KIRCHE IN NOT Deutschland gibt einen „Kalender der Märtyrer und Zeugen der Liebe“ heraus. In der bebilderten Broschüre wird für jede Woche des Jahres eine Person vorgestellt, die in den vergangenen Jahren wegen ihres christlichen Glaubens oder kirchlichen Engagements getötet worden ist.
Unser Hilfswerk leistet weltweit pastorale Hilfe, die gerade während der Covid-19-Pandemie dafür sorgt, dass die unverzichtbare Seelsorge in den ärmsten Ländern der Welt aufrechterhalten wird.
Der Märtyrer-Kalender schildert 52 Schicksale von Priestern, Ordensleuten und Laien aus dem Irak, aus Syrien, Burkina Faso, Indien, Somalia, Haiti, Mexiko, El Salvador und anderen Ländern. Unter jeder Lebensbeschreibung finden sich kurze aktuelle Informationen zur Lage der Christen in dem jeweiligen Land oder den Verfolgungsursachen.
„Auch im 21. Jahrhundert sterben Menschen für ihren Glauben“
„Mit dem Jahresbegleiter ehren wir die Glaubenszeugen von heute“, erklärte der Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland, Florian Ripka. Märtyrer habe es nicht nur in vergangenen Epochen der Kirchengeschichte gegeben.
„Tag für Tag sterben auch im 21. Jahrhundert Menschen für ihren Glauben. Wir wollen ihr Lebenszeugnis ehren und dazu einladen, die verfolgten Christen zum Teil des persönlichen Glaubenslebens zu machen, für sie zu beten und ihnen beizustehen“, sagte Ripka.
Der „Märtyrer-Kalender“ eignet sich zur persönlichen Information, bietet aber auch Hintergrundinfos für Predigten, Impulse oder Gebetskreise. „Mit diesem kleinen Martyrologium wollen wir die Glaubenszeugen dahin holen, wo sie hingehören: in die breite Öffentlichkeit und Wahrnehmung“, so Ripka.
Der „Kalender der Märtyrer und Zeugen der Liebe“ im Format DIN A5 enthält kein klassisches Kalendarium, sondern stellt pro Woche das Schicksal eines Glaubenszeugens vor.