In Mittel- und Südamerika leben die meisten Katholiken, etwa eine halbe Milliarde. Allein in Brasilien gibt es 150 Millionen katholische Christen.
Dennoch sei eine gewisse Schwächung des christlichen Lebens in der Gesellschaft insgesamt und der Teilnahme am Leben der katholischen Kirche wahrzunehmen, sagte Papst Benedikt XVI. bei seiner Ansprache anlässlich der V. Generalkonferenz des Lateinamerikanischen Bischofsrates 2007.
“[Die] Ursachen dafür sind der Säkularismus, der Hedonismus, die Gleichgültigkeit und der Proselytismus zahlreicher Sekten, animistischer Religionen und neuer pseudoreligiöser Ausdrucksformen”, sagte er wörtlich.
Hinzu kommen politische Umstände, die die Arbeit der katholischen Kirche erschweren, wie etwa in Kuba, Venezuela oder Bolivien. Daher ist die Unterstützung der Glaubensgeschwister trotz des hohen Katholikenanteils immer noch notwendig und dringend.