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Zentralafrikanische Republik: Bauhilfe für ein größeres Klostergebäude

Zentralafrikanische Republik: Bauhilfe für ein größeres Klostergebäude

02.02.2023 HILFSPROJEKT

In der Zentralafrikanischen Republik freut sich der Orden der Unbeschuhten Karmeliten über zahlreiche Berufungen. Die Mission, die 1971 mit vier italienischen Patres begann, zählt inzwischen 15 einheimische Ordensmänner, die bereits ihre Ewigen Gelübde abgelegt haben. 32 junge Zentralafrikaner befinden sich auf den verschiedenen Stufen ihrer Ausbildung. Außerdem sind noch sieben italienische Karmelitenpatres in der Zentralafrikanischen Republik tätig.

Gruppenfoto mit Unbeschuhten Karmeliten aus Bangui (Zentralafrikanische Republik).

In dem bitterarmen Land, in dem es immer wieder zu gewaltsamen Konflikten kommt, ist es die Kirche, die der Bevölkerung in allen Nöten zur Seite steht. Die Karmeliten unterhalten dort insgesamt fünf Missionsstationen. Sie leisten nicht nur die Seelsorge bis in die abgelegensten Dörfer, sondern ermöglichen den Kindern und Jugendlichen eine Schulausbildung, leisten Entwicklungshilfe und stellen sich in den Dienst von Frieden und Versöhnung – häufig unter Einsatz des eigenen Lebens.

Kloster der Karmeliten war bereits ein Flüchtlingslager

Das Kloster „Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel“ in der Hauptstadt Bangui ist die jüngste Niederlassung der Karmeliten. Es wurde 2006 am Stadtrand von Bangui gegründet und sollte ursprünglich vor allem als Stützpunkt des Ordens in der Hauptstadt dienen, um den Missionaren auf der Durchreise eine Unterkunft zu bieten. Im Bürgerkrieg 2013/14 wurde das Grundstück des Klosters zu einem Flüchtlingslager, in dem zeitweise bis zu 10 000 Menschen provisorisch unterkamen.

Pater Federico Trinchero (links) im Gespräch mit Erzbischof Dieudonne Nzapalainga.
Diese Zeiten sind glücklicherweise vorerst vorbei. Dennoch ist das Haus viel zu klein geworden, denn der Orden erlebte ein „schnelles und unerwartetes Aufblühen“, wie Pater Federico Trinchero, der Provinzdelegat, beschreibt.

 

Wichtiges geistliches Zentrum

Nicht nur die vielen Berufungen sind eine Herausforderung, sondern das Kloster ist auch für die Gläubigen in der Umgebung zu einem wichtigen geistlichen Zentrum geworden.

Ringsum das Kloster sind neue Stadtviertel entstanden, von denen eines nach dem Kloster „Karmel“ genannt wurde. Immer mehr Menschen nehmen an der heiligen Messe am Sonntag teil: Normalerweise sind es 500 Personen, aber an großen Festen steigt die Zahl auf bis zu 1000 Gläubige, obwohl das Kloster keine Pfarrei ist.

Ewige Gelübde von zwei Unbeschuhten Karmeliten in Bangui (Zentralafrikanische Republik)
Das Interesse an der karmelitischen Spiritualität nimmt bei den Gläubigen zu. Es haben sich bereits verschiedene Bewegungen und Gruppen gebildet, die von Kinder- und Jugendgruppen bis hin zur Laiengemeinschaft des Karmeliterordens und verschiedenen weiteren Gemeinschaften reichen.

 

Nachfrage nach geistlicher Begleitung steigt

Außerdem leiten die Patres Exerzitien für Ordensleute, Priester und Seminaristen der Erzdiözese Bangui und sind auch in der Priesterausbildung der Erzdiözese tätig. Die Nachfrage nach geistlicher Begleitung, Beichte sowie nach der Unterbringung von Exerzitienteilnehmern sowie von Gruppen und Bewegungen der Erzdiözese steigt.

Junger Karmelit mit seinen Eltern.
Für alle diese neuen Bedürfnisse ist das Kloster inzwischen viel zu eng geworden. Daher haben sich die Karmeliten entschlossen, ein größeres Gebäude zu errichten.

 

Es wird dringend benötigt, damit der Orden für die Zukunft gerüstet ist. Wir möchten mit 91.100 Euro helfen.

Kirche in der Zentralafrikanischen Republik

Zahlen und Fakten

Mit 91.100 Euro unterstützen wir die Unbeschuhten Karmeliten in Bangui (Zentralafrikanische Republik), damit sie das Kloster erweitern können.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende, denn das Kloster ist zu einem geistlichen Zentrum für die Hauptstadt geworden.