Mahiljou ist mit über 381 000 Einwohnern die drittgrößte Stadt in Weißrussland. Sie liegt im Osten des Landes am Fluss Dnepr. Bis 1936 bestand die Bevölkerung je zu einem Drittel aus orthodoxen Christen, Katholiken und Juden. Heute machen Katholiken nur noch eine kleine Minderheit aus. Dennoch blüht die katholische Pfarrei St. Antonius, in der zurzeit zwei Klaretinerpatres tätig sind.
Immer mehr Menschen besuchen die heiligen Messen und beteiligen sich aktiv am Leben der Pfarrei. Zu den vier heiligen Messen am Sonntag, die derzeit noch in der provisorischen Kapelle stattfinden, kommen insgesamt 200 Gläubige. Wenn es mehr Platz gäbe, könnten es mehr sein. Es gibt überdies Gebetsgruppen, und die Gläubigen sind sehr engagiert. Eigentlich werden sogar mehr Priester benötigt.
Seit mehreren Jahren wird an einem Gotteshaus mit einem Pfarrzentrum gebaut. Die Kirche soll 150 Sitzplätze haben. In dem Pfarrzentrum sollen neben den Räumen, die für die Katechese und die Aktivitäten der verschiedenen Gruppen vorgesehen sind, auch Wohnräume für fünf Priester und drei Ordensfrauen entstehen, die die Gemeinde in Zukunft betreuen werden.
Auf längere Sicht ist auch eine Lebensmittelausgabe für bedürftige Menschen geplant, die natürlich auch Menschen offenstehen wird, die nicht katholisch sind.
Inzwischen sind zwei Drittel des Baus fertig. KIRCHE IN NOThatte in der Vergangenheit bereits geholfen, aber jetzt wurden wir noch einmal um eine Hilfe für die Fertigstellung gebeten. Denn die Covid-19-Krise hat auch die Gemeinde eiskalt erwischt: nicht nur, dass die Patres selbst erkrankt waren, sondern sie können in dieser Zeit auch nicht in den Ferien ins Nachbarland Polen fahren und in Kirchengemeinden aushelfen und Spenden sammeln.
Wir möchten mit 50.000 Euro helfen, damit die Bauarbeiten abgeschlossen werden können und die Pfarrei bald ihr Gotteshaus und ihre Gemeinderäume nutzen kann.
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