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Weißrussland: Fertigstellung einer Pfarrkirche und eines Pfarrzentrums

Weißrussland: Fertigstellung einer Pfarrkirche und eines Pfarrzentrums

09.06.2021 HILFSPROJEKT

Mahiljou ist mit über 381 000 Einwohnern die drittgrößte Stadt in Weißrussland. Sie liegt im Osten des Landes am Fluss Dnepr. Bis 1936 bestand die Bevölkerung je zu einem Drittel aus orthodoxen Christen, Katholiken und Juden. Heute machen Katholiken nur noch eine kleine Minderheit aus. Dennoch blüht die katholische Pfarrei St. Antonius, in der zurzeit zwei Klaretinerpatres tätig sind.

Prozession in der Pfarrei St. Antonius in Mahiljou in Weißrussland.

Immer mehr Menschen besuchen die heiligen Messen und beteiligen sich aktiv am Leben der Pfarrei. Zu den vier heiligen Messen am Sonntag, die derzeit noch in der provisorischen Kapelle stattfinden, kommen insgesamt 200 Gläubige. Wenn es mehr Platz gäbe, könnten es mehr sein. Es gibt überdies Gebetsgruppen, und die Gläubigen sind sehr engagiert. Eigentlich werden sogar mehr Priester benötigt.

Kirche und Pfarrzentrum befinden sich schon im Bau

Seit mehreren Jahren wird an einem Gotteshaus mit einem Pfarrzentrum gebaut. Die Kirche soll 150 Sitzplätze haben. In dem Pfarrzentrum sollen neben den Räumen, die für die Katechese und die Aktivitäten der verschiedenen Gruppen vorgesehen sind, auch Wohnräume für fünf Priester und drei Ordensfrauen entstehen, die die Gemeinde in Zukunft betreuen werden.

Auf längere Sicht ist auch eine Lebensmittelausgabe für bedürftige Menschen geplant, die natürlich auch Menschen offenstehen wird, die nicht katholisch sind.

Bisher müssen die Gottesdienste in der Pfarrei in beengten Räumen stattfinden.

Inzwischen sind zwei Drittel des Baus fertig. KIRCHE IN NOThatte in der Vergangenheit bereits geholfen, aber jetzt wurden wir noch einmal um eine Hilfe für die Fertigstellung gebeten. Denn die Covid-19-Krise hat auch die Gemeinde eiskalt erwischt: nicht nur, dass die Patres selbst erkrankt waren, sondern sie können in dieser Zeit auch nicht in den Ferien ins Nachbarland Polen fahren und in Kirchengemeinden aushelfen und Spenden sammeln.

Wir möchten mit 50.000 Euro helfen, damit die Bauarbeiten abgeschlossen werden können und die Pfarrei bald ihr Gotteshaus und ihre Gemeinderäume nutzen kann.

KIRCHE IN NOT-Doku über die Zeit der Kirchenverfolgung und den Wiederaufbau nach der Wende:

Zahlen und Fakten

Wir haben 50.000 Euro für die Fertigstellung der Kirche und des Pfarrzentrums zugesagt.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.