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Ukraine: Hilfe für Ordensschwestern, die Kriegsflüchtlinge in ihrem Kloster untergebracht haben

Ukraine: Hilfe für Ordensschwestern, die Kriegsflüchtlinge in ihrem Kloster untergebracht haben

16.01.2023 HILFSPROJEKT

76 aus den umkämpften Gebieten geflüchtete Menschen haben Unterschlupf im Kloster der Schwestern von der Heiligen Familie im westukrainischen Goschew (Hoshiv) gefunden. Die Schwestern haben ihnen nahezu jeden Winkel ihres Hauses, der frei war, zur Verfügung gestellt. Nun erholen sich die Menschen von den Ängsten, die sie durchleben mussten.

Die Schwestern von der Heiligen Familie aus der Ukraine haben in ihrem Kloster bereits über 70 Kriegsflüchtlinge aufgenommen. Sie möchten weiteren bedürftigen Menschen ein Obdach bieten und bitten um Unterstützung.

Derzeit ist die psychologische Unterstützung am wichtigsten. Die Schwestern hören ihnen zu, leisten ihnen seelischen Beistand, und sofern die Geflüchteten dies wünschen, sprechen sie mit ihnen auch über den Glauben und bieten Katechesen an.

Schwestern sind wichtige seelische Stütze

Durch die Mitarbeit in Küche und Haus können sich die Flüchtlinge außerdem ablenken und haben einen geregelten Tagesablauf und eine sinnvolle Aufgabe, der sie sich widmen können. Oft leistet die Rückkehr zu einer gewissen Normalität schon einen wichtigen Beitrag zur inneren Heilung.

Ukrainische Flüchtlingskinder spielen auf der Schaukel vor dem Kloster der Schwestern von der Heiligen Familie.
Schwester Jefrosinia, die Generaloberin der Kongregation, schreibt uns: „Wir können bis zu 160 Personen aufnehmen. Dafür haben wir Platz in Konferenzräumen, Klassenzimmern und Nebenräumen geschaffen.

 

Bitte um Unterstüzung, um weitere Flüchtlinge aufzunehmen

Eine so große Personenzahl wirkt sich jedoch erheblich auf den Verbrauch von Ressourcen für das tägliche Leben wie Licht, Gas und Wasser aus. Dementsprechend steigen die Kosten stark, insbesondere im Herbst und Winter, wenn die Tage kürzer sind und mehr Licht gebraucht wird und die Räume geheizt werden müssen.“

Die Schwestern verdienen ihren Lebensunterhalt hauptsächlich damit, dass sie in Pfarreien Katechese erteilen. Aber jetzt während des Krieges haben sie kaum noch Einkünfte. Sie bitten uns daher um Hilfe, damit sie die Flüchtlinge weiterhin aufnehmen und betreuen können.

Immer eine offene Tür: Viele Ordensschwestern in der Ukraine haben Kriegsflüchtlinge in ihren Räumlichkeiten aufgenommen, wie hier in der Stadt Stryj bei Lemberg (Lwiw).
Wir haben versprochen, ihnen mit 30.000 Euro unter die Arme zu greifen. Schwester Jefrosinia und ihre Mitschwestern danken im Voraus für Ihre Hilfe: „Wir danken Ihnen für Ihre Worte der Unterstützung, die vielen Gebete für den Frieden und ein Ende des Krieges und für Ihre Hilfsbereitschaft.

 

Möge der allbarmherzige Herr uns und der ganzen Welt gnädig sein und eine Tragödie für die gesamte Menschheit abwenden, uns unsere Sünden vergeben und unsere Wohltäter für ihr Mitgefühl und ihre Opfer belohnen.“

Ihre Hilfe in der Ukraine kommt an

Zahlen und Fakten

Mit 30.000 Euro unterstützen wir die Kongregation die „Schwestern der Heiligen Familie“ in der Ukraine, die weitere Flüchtlinge aufnehmen möchten.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.