Bereits seit fast 30 Jahren setzt sich KIRCHE IN NOT auf Wunsch des heiligen Papstes Johannes Pauls II. für den geschwisterlichen Dialog zwischen der katholischen und der russischen orthodoxen Kirche ein. Unter Beteiligung von KIRCHE IN NOT wurde eine ökumenische Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die sich der konkreten Umsetzung der gemeinsamen Anliegen der beiden Konfessionen widmet.
Eines der Felder, auf dem die beiden Schwesterkirchen ihre Zusammenarbeit intensivieren, ist die gemeinsame Hilfe für Familien, Schwangere in Konfliktsituationen und die Opfer häuslicher Gewalt. So hat KIRCHE IN NOT beispielsweise in der Eparchie Nischni Nowgorod die Einrichtung eines Hauses für junge Mütter in Not unterstützt.
Auch in Rostow Jaroslawski (Rostow am Nerosee) hilft die Orthodoxe Kirche mit unserer Unterstützung Frauen in Not – vor allem den Opfern von häuslicher Gewalt und Menschenhandel sowie Migrantinnen. Bislang werden jährlich 300 bis 500 Frauen ambulant von einem sechsköpfigen Team kompetenter Begleiterinnen beraten und betreut. Drei bis vier Frauen können mit ihren Kindern auch in Wohnräumen untergebracht werden, aber der Bedarf ist viel größer.
Die Räumlichkeiten sollen daher erweitert werden, damit bis zu 16 Personen für eine begrenzte Zeit Zuflucht finden können. Die Frauen werden dort amtlich gemeldet und können so Arbeit suchen. Sobald sie ihr Leben geordnet haben und auf ihren eigenen Beinen stehen können, verlassen sie das Frauenhaus und machen Platz für neue Hilfsbedürftige. Wichtig ist auch die seelsorgliche Begleitung, wobei allen Frauen unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit oder Konfession geholfen wird.
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