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Russland: Unterstützung der Fahrtkosten für die Seelsorge

Russland: Unterstützung der Fahrtkosten für die Seelsorge

07.09.2021 HILFSPROJEKT

Die Priester in der südrussischen katholischen Diözese St. Clemens mit Sitz in Saratow werden von den Gläubigen sehnsüchtig erwartet. Die knapp 20 000 Katholiken leben über ein Gebiet verstreut, das mit 1,4 Millionen Quadratkilometern fast doppelt so groß ist wie Frankreich. Oft gibt es an einem Ort nur eine winzige Gemeinde, bisweilen sogar nur eine einzige katholische Familie.

Die Priester im Bistum Saratow müssen viele Kilometer im Jahr zurücklegen, denn die Diözese ist viermal größer als Deutschland.

Um die Gläubigen seelsorglich zu betreuen, müssen die Priester weite Strecken zurücklegen. Für das Überleben der katholischen Kirche in der Region ist dies von grundlegender Bedeutung, denn dort, wohin kein Priester kommt, können die Gläubigen nicht die Sakramente empfangen.

Bistum ist doppelt so groß wie Frankreich

Im Laufe der Zeit kann die innere Bindung an die Kirche lockerer werden und der Glaube verlorengehen, vor allem bei den jüngeren Menschen, die bei vielen Gleichaltrigen sehen, dass sie ohne Gott und ohne Kirche leben.

Dadurch entsteht aber ein Teufelskreis, denn wo der Glaube verschwindet, gibt es auch keine geistlichen Berufungen. Die Folge: Es gibt noch weniger Priester. Die Intensität der Seelsorge lässt dadurch nach, sodass noch mehr Menschen sich von der Kirche entfernen und der Nährboden für einheimische Berufungen noch mehr schrumpft. Bis heute stammen die meisten Priester aus dem Ausland.

Gottesdienst mit Bischof Clemens Pickel, der aus Dresden stammt.

Die Fahrten im Dienste der Seelsorge sind aber teuer, denn sie verschlingen viel Treibstoff. Damit die Menschen nicht vergeblich auf ihren Priester warten müssen, weil sich dieser die Fahrtkosten nicht leisten kann, unterstützt KIRCHE IN NOT die Priester der Diözese regelmäßig und hilft auch in diesem Jahr mit 15.000 Euro.

Zahlen und Fakten

Mit 15.000 Euro unterstützen wir auch in diesem Jahr das Bistum Saratow bei den Fahrtkosten.
Bitte spenden Sie, damit die Seelsorger nicht auf der Strecke bleiben.