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Russland: Existenzhilfe für 69 Ordensfrauen

Russland: Existenzhilfe für 69 Ordensfrauen

15.09.2020 HILFSPROJEKT


Die katholische Erzdiözese der Mutter Gottes mit Sitz in Moskau erstreckt sich über ein riesiges Gebiet von 2,6 Millionen Quadratkilometern – das ist rund acht Mal größer als Deutschland! Katholiken bilden nur eine winzige Minderheit unter den 59 Millionen Einwohnern.

In den Millionenmetropolen Moskau und Sankt Petersburg und in einigen größeren Städten gibt es aktive und lebendige katholische Gemeinden, aber vielerorts leben die Gläubigen auch vereinzelt und weit verstreut über kleine Ortschaften im ländlichen Gebiet.

Eine Ordensschwester singt mit Kindern.

69 Ordensfrauen aus zwanzig verschiedenen Kongregationen übernehmen in den Pfarreien viele wichtige Aufgaben: Sie leiten Kinder- und Jugendgruppen, leiten Katechesen, bereiten Gläubige auf den Empfang der Sakramente vor, besuchen kranke Menschen – oft auch in den abgelegenen kleinen Dörfern –, bringen ihnen die heilige Kommunion, betreuen alte und obdachlose Menschen und stehen Familien mit Rat und Tat zur Seite.

Geistliche Angebote für jung und alt

So sind beispielsweise in der katholischen Pfarrei von Orjol polnische Dominikanerinnen tätig. Besonders beliebt ist ihre Jugendarbeit. An den gemeinsamen Gottesdiensten, geistlichen Gesprächen, den Besinnungstagen, den Geselligkeiten und Freizeitaktivitäten nehmen zahlreiche junge Menschen teil. Für viele ist dieser Austausch und dieses gemeinsam gepflegte Glaubensleben eine prägende Erfahrung.

Ordensschwestern mit jungen Erwachsenen.

So schreibt Valeriana, eine der Teilnehmerinnen: „In meinem Leben gab es viel physisches und geistliches Leid. Es war schmerzlich und bitter für mich, dass Gott gerade mir das Kreuz schickte. Während geistlicher Exerzitien spürte ich seine wahre Liebe. Alles kam in Ordnung, und ich verstand, dass ich, wenn ich materielle Werte verliere, geistliche gewinne, die wesentlich notwendiger sind.

„Geistliche Werte gewonnen“

Ich verstand, dass man sein Kreuz lieben muss und wir einander lieben, barmherzig sein und den Willen Gottes erfüllen müssen, auch wenn dies Opfer erfordert. Diese Erkenntnis berührte mein Herz, und ich sah das Ziel und den Sinn des Lebens.“

Eine ähnlich segensreiche Arbeit wie die Dominikanerinnen verrichten auch Ordensfrauen anderer Kongregationen in der Diözese. Aber da sie ihren Dienst für Gottes Lohn verrichten, möchte KIRCHE IN NOT die 69 Ordensfrauen in der Erzdiözese unterstützen.

Zahlen und Fakten

Mit 34.500 Euro sichern Sie das Überleben und die segensreiche Arbeit der Ordensschwestern.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.