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Rumänien: Neue Heizung für ein Kloster

Rumänien: Neue Heizung für ein Kloster

02.02.2023 HILFSPROJEKT

Die griechisch-katholische Kirche in Rumänien ist vor allem in Transsylvanien (Siebenbürgen) vertreten und zählt rund 480 000 Gläubige. Sie steht in Einheit mit dem Papst, als eine der katholischen Ostkirchen feiert sie jedoch die Liturgie im byzantinischen Ritus. Die „Schwestern von der Gottesmutter“ waren die erste rumänische griechisch-katholische Schwesternkongregation. 2021 konnte sie ihr 100-jähriges Gründungsjubiläum feiern.

Schwestern aus Cluj während der heiligen Messe in ihrer Hauskapelle.

Ursprünglich war die Gemeinschaft gegründet worden, um sich um Waisenkinder zu kümmern. Als die Zahl der Ordensfrauen zunahm, widmeten sie sich vermehrt der Bildung von Mädchen, unterrichteten in allen Schulformen, von der Vorschule bis hin zum Gymnasium sowie auch an berufsbildenden Schulen, und unterhielten Wohnheime für Studentinnen. Schließlich kam auch noch die Krankenpflege hinzu. Im Zweiten Weltkrieg versorgten sie die Verwundeten auch auf den Schlachtfeldern.

Schwestern haben bewegte Geschichte hinter sich

Die Geschichte der griechisch-katholischen Kirche in Rumänien ist mit Verfolgung verbunden gewesen, so zunächst bis 1918, da ihre Gläubigen der rumänischen Minderheit im deutsch-ungarisch geprägten Siebenbürgen angehörten, und vor allem zwischen 1948 und 1989 unter der kommunistischen Herrschaft. In kommunistischer Zeit wurden auch 25 Schwestern der Kongregation in Gefängnissen und Arbeitslagern interniert.

Göttliche Liturgie in der Hauskapelle der Schwestern in Cluj (Klausenburg/Rumänien).
Aber die Gemeinschaft setzte im Geheimen ihre Evangelisierungsarbeit fort. Die Schwestern hielten den Kontakt mit inhaftierten Priestern und Bischöfen und waren so ein wichtiger Bezugspunkt für die verborgene Existenz der griechisch-katholischen Kirche. Zu zweit oder dritt in kleinen Wohnungen versammelt, durften sie das Allerheiligste Sakrament bei sich aufbewahren.

 

In kommunistischer Zeit lebten die Schwestern im Verborgenen

Es gab Priester, die zu ihnen kamen, um die heilige Messe zu feiern, und nach und nach bildeten sich um die Schwestern herum kleine Gemeinden. So entstanden nach dem Fall des Kommunismus an diesen Orten die Keimzellen der ersten Pfarrgemeinden.

Auch Gläubige aus Cluj (Klausenburg) besuchen die Göttliche Liturgie in der Hauskapelle der Schwestern.
Nach der politischen Wende eröffneten die Schwestern in Klausenburg (Cluj) ein Waisenaus und arbeiteten in Krankenhäusern. Einige Schwestern konnten zum Studium nach Rom geschickt werden, um eine neue Generation von Ordensfrauen auszubilden. 2003 konnte das Kloster der Muttergottes in Cluj eingeweiht werden.

 

Kloster ist beliebte Anlaufstelle für die Bevölkerung

Die Gläubigen kommen gerne in das Kloster, um zu beten und um eine Oase des Friedens inmitten der Hektik der Stadt zu finden. Es gibt verschiedene Gruppen von Jugendlichen und Erwachsenen, die zusammen mit den Ordensfrauen am Gemeinschaftsgebet, an der Eucharistischen Anbetung und an der Göttlichen Liturgie teilnehmen.

Viele Menschen sind auf der Suche nach geistlichem Beistand. Tagsüber kommen zudem arme Menschen und bitten um Lebensmittel oder Kleidung.

Chor der Schwestern aus Cluj (Klausenburg/Rumänien).
Nun haben die Schwestern aber ein Problem: Ihre alte Heizungsanlage muss ausgetauscht werden, aber ihre Mittel reichen nicht aus. Daher haben sie sich vertrauensvoll an uns gewandt.

 

Wir möchten sie nicht im Stich lassen und haben ihnen 23.200 Euro versprochen.

Die griechisch-katholische Kirche in Rumänien

Zahlen und Fakten

Mit 23.200 Euro unterstützen wir die Kongregation „Schwestern von der Gottesmutter“ in Rumänien, damit eine neue Heizungsanlage installiert werden kann.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.