Das Apostolische Vikariat Chaco liegt im äußersten Norden des südamerikanischen Landes. Es erstreckt sich über ein riesiges von Sümpfen und Halbtrockenwäldern geprägtes Gebiet, das größer als Bayern und Hessen zusammen ist. Jedoch leben in dem Vikariat nur 30 000 Menschen, es ist also extrem dünn besidelt. Die Wege sind sehr schlecht. Manche Orte sind nur auf dem Wasserwege erreichbar.
Die Pfarrei von Carmelo Peralta hat 3500 Einwohner und liegt im Grenzgebiet zu Brasilien. Brasilianische Farmer roden hier den Urwald, um Weideland für ihre Rinder zu gewinnen. Dies zieht brasilianische Arbeiter an, die Arbeit in der Viehzucht suchen.
Viele der Einheimischen gehören indigenen Stämmen an, die eine traditionelle Lebensweise pflegen: Für sie ist es ein Kulturschock, dass zwei völlig unterschiedliche Lebenswelten aufeinanderprallen.
Vor allem die Jugend ist gefährdet, den Boden unter den Füßen zu verlieren und sich von der traditionellen Lebensweise zu lösen, ohne imstande zu sein, sich in einer neuen Lebensweise auf stabile Werte zu stützen. Schnell kommt es zu Problemen wie Alkohol- oder Drogenabhängigkeit sowie zerrütteten Familien. Die Präsenz der Kirche ist wichtig, um die Menschen in dieser schwierigen Situation zu begleiten und ihnen zu helfen.
Die Pfarrei selbst hat aber kein eigenes Boot, um die Familien zu besuchen, die liturgischen Feiern in den Kapellen abzuhalten, Katechese anzubieten und die Menschen in jeder Hinsicht seelsorglich zu begleiten. Deshalb muss ein Boot angemietet werden, was hohe Kosten mit sich bringt.
Daher soll ein eigenes Boot angeschafft werden. KIRCHE IN NOT hilft mit 3.600 Euro.Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende – schnell und einfach online!