Das Apostolische VIkariat Mitú liegt im Osten Kolumbiens. Das Gebiet ist größer als Niedersachsen. Von den 45 000 Einwohnern lebt rund ein Drittel in der Stadt Mitú, die übrigen Einwohner leben verstreut über das Gebiet, das von Urwald bedeckt ist. Die Mehrheit der Bevölkerung gehört 26 verschiedenen indigenen Volksgruppen an, die jeweils ihre eigene Sprache und ihre eigenen Gebräuche bewahren.
Die Seelsorge ist schwierig, denn die Entfernungen sind groß, und der Kirche fehlt es an Mitteln, um das Evangelium zu verkünden. Die Infrastruktur ist herausfordernd, besonders die Straßenverhältnisse sind schlecht. Es gibt ca. 57 Kilometer Straße, über die zumindest die Gemeinden erreichbar sind, die relativ nahe an der Stadt liegen. Ansonsten gibt es fast nur kleine Pfade, die lediglich zu Fuß passierbar sind. Man braucht mehrere Tage, um die Indigenensiedlungen im Urwald zu erreichen.
Es ist aber wichtig, dass die Kirche bei den Menschen ist. Ihr liegt auch sehr die Förderung einheimischer Berufungen zum Priestertum und zum ständigen Diakonat sowie die Ausbildung von Katecheten am Herzen, denn im Amazonasgebiet gilt das Wort Jesu aus dem Evangelium besonders: „Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter“ (Lk 10,2). Aber dazu müssen die Menschen von den Priestern und Katechisten besucht werden können.
Drei davon würden die Seelsorge in diesem Gebiet sehr erleichtern. Sie sind ideal für die Straßenverhältnisse geeignet und wären ein sicheres und effektives Tramsportmittel. Wir haben 12.800 Euro versprochen, damit drei solche Fahrzeuge angeschafft werden können.
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