Dutzende Urwalddörfer umgeben die Missionsstation der Piaristenpatres in Kamda im Norden Indiens, etwa 300 Kilometer nördlich der Hauptstadt New Delhi. Die Menschen, die hier leben, gehören benachteiligten ethnischen Minderheiten an. Nur wenige Menschen können lesen und schreiben. Die meisten leben mehr schlecht als recht von bescheidener Landwirtschaft.
Die Kinder müssen schon früh mitarbeiten, um die Familien über Wasser zu halten. Die Piaristenpatres sorgen jedoch dafür, dass mehr und mehr Kinder zur Schule gehen können und sie die Chance auf eine bessere Zukunft haben. Denn die Piaristen sind vor allem ein Lehrorden, der sich um die ganzheitliche Erziehung der Jugend kümmert und Schulen betreibt.
Aber auch die Seelsorge liegt in der Hand der Patres. Derzeit gehören 484 katholische Familien zu ihrer Mission, die bald zu einer selbstständigen Pfarrei erhoben werden soll. Die Kinder gehen gern in die Sonntagsschule, wo sie den Glauben besser kennenlernen. Es gibt aber noch kein Gotteshaus. Die Kirche der Pfarrei von Torba, zu der die Missionsstation bislang gehört, liegt zu weit entfernt.
So finden die heiligen Messen in Kamda zurzeit noch unter freiem Himmel bei einer Mariengrotte statt. Die Zahl der Gottesdienstbesucher ist auf 500 angestiegen. Sie laufen Sonntag für Sonntag fünf bis fünfzehn Kilometer, um an der heiligen Messe teilzunehmen, und wünschen sich nichts sehnlicher als eine eigene Kirche. Aber sie sind zu arm, um aus eigenen Mitteln den Bau verwirklichen zu können.
KIRCHE IN NOT möchte mit 25.000 Euro dabei helfen, dass die Gläubigen von Kamda ihr eigenes Gotteshaus errichten können.
Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende – schnell und einfach online!