Bereits bevor sich die Augen der Weltöffentlichkeit nach dem verheerenden Erdbeben im Januar 2010 auf Haiti richteten, war es das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Gewalt, Naturkatastrophen, politische Unruhen, Armut, Hunger – den Haitianern bleibt so gut wie nichts erspart, was an Leid denkbar ist. Die Bevölkerung Haitis besteht mehrheitlich aus den Nachkommen schwarzer Sklaven. Von den heute rund 8,6 Millionen Einwohnern des Landes sind fast sieben Millionen katholisch. Dennoch sind „magische“ Rituale aus dem Voodoo-Kult in der Bevölkerung weit verbreitet.
Die Kirche ist jedoch sehr darum bemüht, den Menschen den reinen katholischen Glauben zu vermitteln. Es gibt viele sehr lebendige Pfarreien, in denen die Gläubigen mit großer Hingabe und tiefer Frömmigkeit ihren Glauben leben.
Einer dieser Pfarreien ist die Gemeinde „Unserer Lieben Frau von der Wunderbaren Medaille“ in Village Creole, einem neuen Stadtteil von Hinche im Osten Haitis an der Grenze zur Dominikanischen Republik. Innerhalb der letzten 25 Jahre ist diese Siedlung immer stärker angewachsen. Der Pfarrei gehören 70.000 Katholiken an.
Bislang gibt es aber noch keine Pfarrkirche, sondern die heilige Messe wird an provisorischen Orten gefeiert. Aber dies ist natürlich kein angemessener Zustand, und der Platz reicht auch nicht aus.
Die Gläubigen sind arm, doch sie haben große Opfer gebracht, um beim Kauf eines Grundstückes zu helfen, damit dort ein Gotteshaus gebaut werden kann. Aber die Mittel reichen nicht aus, um den Bau in Angriff nehmen zu können.
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