Die Covid-19-Pandemie hat auch für das Priesterseminar St. Josef der Diözese Rio Branco im Nordwesten Brasiliens praktische Auswirkungen gehabt und das Leben verändert. Dennoch wurde versucht, so gut wie möglich die Ausbildung der angehenden Priester fortzusetzen. Das Studium fand virtuell statt.
Die Priesterweihen, die eigentlich 2020 stattfinden sollten, wurden auf 2021 verschoben. Eine Diakonweihe fand im kleinen Kreis in der Hauskapelle des Seminars statt. Leider konnte nur eine geringere Zahl junger Männer als sonst neu in das Seminar aufgenommen werden. Aber die 16 Seminaristen, die sich zurzeit darauf vorbereiten, eines Tages Priester zu werden, sind voller Eifer dabei.
Sie erwartet kein leichtes Leben. Die Diözese Rio Branco liegt im Amazonasgebiet. Der größte Teil ihrer 100 000 Quadratkilometer großen Fläche – das ist so groß wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen – liegt im Regenwald. Viele Orte sind nur auf dem Wasserweg erreichbar. Es gibt zu wenige Priester für das riesige Gebiet. Daher haben Sekten, die den Menschen falsche Heilsversprechungen machen und über viel Geld verfügen, großen Zulauf. Priester werden dringend gebraucht.
„Nach einem Jahr mit so vielen Herausforderungen und Widrigkeiten danken wir Gott, dass wir durch seine Barmherzigkeit die Ausbildungsarbeit und unsere Mission zugunsten unserer Kirche fortsetzen konnten“, schreibt Bischof Joaquin Pertinez. Er bittet uns um Hilfe, damit die 16 angehenden Priester ihre Ausbildung fortsetzen können.
Wir haben 9.660 Euro versprochen.
Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende – schnell und einfach online!