Spenden
Argentinien: Existenzhilfe für Ordensleute und Laienmissionarinnen

Argentinien: Existenzhilfe für Ordensleute und Laienmissionarinnen

04.05.2023 HILFSPROJEKT

Añatuya ist eine der ärmsten Diözesen Argentiniens. Die meisten der nur knapp 200 000 Einwohner leben weit über eine Fläche verstreut, die fast so groß wie Bayern ist. Die Straßen sind schlecht, die Bevölkerung hat kaum Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung, Arbeitslosigkeit und zerrüttete Familien sind weit verbreitet.

Ordensschwester aus Argentinien spielt gemeinsam mit den Kindern.

83 Ordensleute – 81 Schwestern und zwei Ordensbrüder aus verschiedenen Gemeinschaften – sowie sieben Laienmissionarinnen sind in der Diözese im Norden Argentiniens tätig. Einige betreiben Alten- und Kinderheime, Suppenküchen oder betreuen behinderte Menschen. Andere sind in Pfarreien tätig, die keinen Priester haben, und begleiten die Familien im Glauben. Oft müssen sie weite Wege zurücklegen, häufig mit dem Fahrrad.

Pfarrgemeinden liegen weit auseinander

Schwester Maria Luján von den „Missionarinnen vom lehrenden und sühnenden Heiland“, einer der in der Diözese tätigen Kongregationen, berichtet: „Derzeit betreuen wir 20 Missionszentren (Parajes), die bis zu 56 Kilometer voneinander entfernt sind. Sie liegen an unbefestigten Wegen, die sowohl bei Regenwetter wegen des lehmigen Schlamms als auch bei trockenem Wetter wegen der Dünen aus feiner Erde kaum passierbar sind.“

Bei einer Prozession in einer Gemeinde im Bistum Añatuya (Argentinien).
Die Bevölkerung dieser „Parajes“ besteht im Durchschnitt aus zehn bis siebzig Familien, die viele Kinder haben. Sie leben weit verstreut, da sie Ziegen züchten und diese im freien Gelände weiden.

 

Stets an der Seite der Gläubigen

Die Schwesternkongregation begleitet die Leute geistlich, macht Hausbesuche, leitet Katechesen und betreut alte und kranke Menschen seelsorglich. Außerdem kümmern sie sich um die ethische und moralische Erziehung von Kindern und Jugendlichen und halten Wortgottesdienste ab.

Der Orden verfügt über eine Krankenstation und bietet Näh- und Handarbeitskurse an. „Wir versuchen stets, die Nöte zu lindern, die wir in den Familien sehen“, schreibt Schwester Maria.

Laienmissionarinnen aus dem Bistum Añatuya (Argentinien).
Wir möchten den Ordensleuten und Laienmissionarinnen in der Diözese Añatuya auch in diesem Jahr mit 33.000 Euro unter die Arme greifen, damit sie ihre wertvolle und aufopferungsvolle Arbeit fortsetzen können.

 

Das sind knapp 400 Euro pro Person, also etwas mehr als ein Euro am Tag.

Jugendarbeit in Argentinien

Zahlen und Fakten

Mit 33.000 Euro unterstützen wir die Ordensleute und Laienmissionarinnen in Argentinien. Das sind rund ein Euro pro Tag pro Person.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.