In seiner Begrüßung wies er auch darauf hin, dass die Pater-Werenfried-van-Straaten-Stiftung die deutsche Synchronisation des Films unterstützt hat.
Auf Einladung von KIRCHE IN NOT führte der Historiker Dr. h. c. Michael Hesemann vor dem Film in die Botschaft von Fatima ein. Er erinnerte an Papst Pius XII., der in den Marienerscheinungen von Fatima im Jahr 1917 den eindrucksvollsten Eingriff Gottes in die Geschichte seit der Zeit des Herrn sah.
Hesemann legte dar, warum Ort und Zeitpunkt der Erscheinungen „perfekt gewählt waren und die Handschrift der göttlichen Vorsehung tragen“.
Den drei Seherkindern von Fatima, Lucia, Francisco und Jacinta, habe die Gottesmutter nichts weniger als den Schlüssel anvertraut, um die Geschichte der Menschheit zu verändern. „Dieser Schlüssel aber besteht aus drei Elementen: Gebet, Sühne, Weihe“, betonte Hesemann.
Gegen Ende seines Vortrags ordnete der Historiker die Marienerscheinungen von 1917 heilsgeschichtlich ein: „Fatima widerlegt die größte Lüge unserer Zeit, die Einbildung, dass Gott nicht existiere.“
Diese verleite die Menschen dazu, Gottes Gesetze zu ignorieren und zu leben, als ob es weder Gut noch Böse, weder richtig noch falsch gäbe, so Hesemann.
Der Film zeigt die weltgeschichtlichen Auswirkungen der Ereignisse im Jahr 1917, als im kleinen portugiesischen Dorf Fatima die Gottesmutter Maria drei Hirtenkindern erschien.
Dass die Erscheinungen in Fatima aber nicht nur weltgeschichtlich, sondern auch eine individuelle Bedeutung haben, zeigt die Rahmenhandlung des Films von Regisseur Andrés Garrigó.
Die deutsche Fassung des Films wurde von der Pater-Werenfried-van-Straaten-Stiftung gefördert. Die Stiftung wird von KIRCHE IN NOT Deutschland verwaltet und widmet sich der Hilfe für notleidende Christen und der Evangelisation.
Informationen über aktuelle Filmvorführungen von „Fatima – das letzte Geheimnis“ in Deutschland, finden Sie unter: FATIMADERFILM.DE
KIRCHE IN NOT unterstützt Schwester Annie seit Langem. Die Ordensfrau tut auch in diesem Jahr ihr Möglichstes, um den verbliebenen Christen in Aleppo ein frohes Weihnachtsfest zu bereiten. Ihre besondere Sorge gilt den Kindern. Viele von ihnen haben noch nie ein Weihnachten im Frieden erlebt.
Bereits seit September arbeiten Schwester Annie und ihre Helfer für die Bescherung. Stifte, Hefte, Radiergummis, Bälle, Sticker, Spiele und Plüschtiere haben sie besorgt. Nicht alle Waren sind einfach zu bekommen.
Schwester Annie ist es wichtig, die Geschäfte vor Ort mit den Anschaffungen zu beauftragen. Denn es hängen Existenzen daran, erklärt sie: „Die Menschen sind dankbar, dass sie endlich wieder Arbeit haben und ihre Familie ernähren können.“
Auch Kleidung lässt sie vor Ort nähen. Und so werden an Weihnachten auch viele Kinder mit einer neuen warmen Jacke in die Weihnachtsmesse gehen können.
Mit viel Liebe ist auch die Geschenkübergabe organisiert: ein Christbaum, Lichter, bunte Luftballons schmücken den Gemeindesaal. Es ist ein buntes „Familientreffen“ der Christen – einer kleinen, aber lebendigen Minderheit in Aleppo.
Lachen erfüllt den Raum. Die Kinder spielen zwischen den Erwachsenen Verstecken. „Die Menschen sollen sich nicht wie Bettler vorkommen. Deswegen haben wir den Ausgaberaum festlich geschmückt. Es soll eine Begegnung von Mensch zu Mensch sein“, sagte Schwester Annie.
Ohne Unterstützung von KIRCHE IN NOT wäre das umfangreiche Weihnachtsprojekt nicht zu stemmen, davon ist die Ordensfrau überzeugt. „Dass ich den Menschen überhaupt etwas geben kann, ist für mich ein Wunder.“ Es ist ein Weihnachtswunder, dass den Kindern von Aleppo Kraft und Hoffnung schenkt.
Alexander Mettenheimer gehört dem Kreis der Mitglieder von KIRCHE IN NOT Deutschland seit April 2010 an. Bereits in den Neunzigerjahren hatte er im Finanzrat von KIRCHE IN NOT International mitgewirkt. Der Volljurist hatte verschiedene Führungspositionen im In- und Ausland bei internationalen Banken inne, unter anderem als persönlich haftender Gesellschafter der Privatbank Merck Finck & Co., Vorstandssprecher der ODDO BHF Bank sowie als Erster stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates der Bayerischen Landesbank. Aktuell leitet er den Aufsichtsrat der Small & Mid Cap Investmentbank AG. Mettenheimer ist verheiratet, Vater von vier erwachsenen Kindern und lebt in München.
Als stellvertretender Vorsitzender von KIRCHE IN NOT Deutschland wurde bei der Mitgliederversammlung Dr. Josef Dohrenbusch im Amt bestätigt. Dohrenbusch hatte ab Mitte Juli 2018 den Verein nach außen vertreten, nachdem Bischof Dr. Gregor Maria Hanke als Vorstandsvorsitzender zurückgetreten war. Die Geschäfte von KIRCHE IN NOT führt weiterhin Florian Ripka. Er hatte ebenfalls im Juli 2018 die Funktion von Geschäftsführerin Karin Maria Fenbert übernommen. Ripka war bis dahin ihr Stellvertreter gewesen.
„Alexander Mettenheimer ist eine gute Wahl – für die Wohltäter wie die Mitarbeiter von KIRCHE IN NOT“, erklärte Ripka. Der neue Vorstandsvorsitzende sei mit dem Werk seit Jahren bestens vertraut und kenne die Arbeit der deutschen Sektion sehr gut. „Sein Herz schlägt für die verfolgten und notleidenden Christen. Die pastorale Ausrichtung unseres Hilfswerks geht mit ihm gut weiter. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, sagte Ripka.
Mettenheimer erklärte, er habe das Amt des Vorstandsvorsitzenden gerne übernommen, „denn KIRCHE IN NOT verfolgt einen einmaligen Ansatz: leibliche und geistliche Hilfe, Information und Gebet zu verbinden.“ Dies geschehe auch durch die Medienarbeit, die KIRCHE IN NOT Deutschland leistet. Er trete an, die Verzahnung mit den öffentlichen wie kirchlichen Stellen weiter voranzubringen. „Wichtig ist mir auch, dass unser Hilfswerk die geistliche Verbindung zu über 100 000 Wohltätern in Deutschland hält“, erklärte Mettenheimer. „Auf diese starke Verbindung baue ich weiterhin.“
Der Bericht „Religionsfreiheit weltweit“ erscheint bereits zum 14. Mal. Er nimmt die Situation in über 190 Ländern in den Blick und dokumentiert die aktuelle Rechtslage sowie Verstöße gegen das Recht auf Religionsfreiheit im Zeitraum von 2016 bis 2018. Außerdem zeigt der Bericht, wie sich die Situation in einigen Brennpunktländern entwickelt hat.
Am 22. November werden die Ergebnisse des Berichts „Religionsfreiheit weltweit“ in der Italienischen Botschaft beim Heiligen Stuhl in Rom der Öffentlichkeit vorgestellt. Auch in anderen Metropolen wie Madrid, Paris, Santiago de Chile und São Paulo finden an diesem Tag Präsentationen statt. Bei der Veranstaltung in Rom werden neben dem Präsidenten der Päpstlichen Stiftung KIRCHE IN NOT, Mauro Kardinal Piacenza, unter anderem auch Gäste aus Ägypten und Pakistan sprechen. In beiden Ländern leiden Christen und andere religiöse Minderheiten verstärkt unter den Verletzungen der Religionsfreiheit.
Internationale Aufmerksamkeit hat in jüngster Zeit der Fall Asia Bibi erregt. Die wegen angeblicher Gotteslästerung zum Tod verurteile Katholikin war nach über sieben Jahren Haft freigesprochen worden. Daraufhin erhob sich gewalttätiger Protest radikalislamischer Kräfte in mehreren pakistanischen Städten. Derzeit setzen sich mehrere europäische Länder für die Ausreise der fünffachen Mutter ein, darunter auch Deutschland.
Auf das Schicksal von Asia Bibi macht KIRCHE IN NOT Italien mit einer spektakulären Aktion bereits am 20. November aufmerksam: In Venedig werden unter anderem die Rialtobrücke, Teile des Canal Grande und weitere Gebäude rot angeleuchtet.
KIRCHE IN NOT hat vor einigen Jahren die Aktion der rot erleuchteten Bauwerke ins Leben gerufen, um ein sichtbares Zeichen gegen religiöse Diskriminierung zu setzen. Vielerorts hat sich dafür die Bezeichnung „Red Wednesday“ (roter Mittwoch) eingebürgert. Im Zusammenhang mit dem neuen Bericht zur Religionsfreiheit wird die Aktion unter anderem in folgenden Städten stattfinden: Paris (22. November), Barcelona (23. November), London (28. November), Sydney (28. November), Washington (28. November). In Barcelona wird erstmals die Kirche „Sagrada Família“ rot angestrahlt, in Paris wie schon in den Jahren zuvor die Kirche „Sacre Coeur“ auf dem Montmartre. Eine besondere Verbreitung erfährt die Solidaritätsaktion von KIRCHE IN NOT auf den Philippinen: Dort werden über 1300 Kirchen und 30 Schulen in rotes Licht getaucht.
In Deutschland findet in diesem Jahr erstmalig die Aktion „Roter Mittwoch“ statt. Am 28. November wird in Mainz um 19 Uhr ein ökumenisches Gebet für verfolgte Christen in der Kirchenruine St. Christoph stattfinden (Hintere Christofsgasse 3). Dazu wird die Kirche rot angestrahlt. Die Aktion ist eine gemeinsame Initiative von KIRCHE IN NOT, der katholischen City-Seelsorge, Pax Christi und dem Familienkreis St. Bernhard. Bei der Andacht wird unter anderem Dominikanerpater James Channan aus Pakistan sprechen. Er setzt sich seit vielen Jahren für den christlich-muslimischen Dialog ein.
Bereits am 27. November lädt KIRCHE IN NOT Wohltäter und Interessierte zu einem Begegnungsabend in die internationale Zentrale des Hilfswerks in Königstein ein (Bischof-Kindermann-Straße 23, 61642 Königstein im Taunus). Dort werden die zentralen Ergebnisse des Berichts „Religionsfreiheit weltweit“ vorgestellt. Bei einem Podiumsgespräch ist neben Pater James Channan auch der Vorsitzende des Zentralrats Orientalischer Christen in Deutschland, Simon Jacob, zu Gast.
Für Presse- und Medienvertreter stellt KIRCHE IN NOT den neuen Bericht zur Religionsfreiheit bei einem Pressegespräch am 28. November um 11 Uhr im Frankfurter „Haus am Dom“ (Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main) vor.
Rolando Montes de Oca: Die Situation hat sich kaum verändert. Auch der neue Präsident betont immer wieder, er wolle den Revolutionsprozess fortsetzen, den Fidel Castro begonnen hat. Das heißt: Der Sozialismus bleibt Staatsdoktrin. In seiner ersten Rede nach der Wahl hat Diaz-Canel sogar versichert, dass die wichtigsten Entscheidungen immer noch Raul Castro treffen wird.
Die neue Staatsführung hat als eine ihrer ersten Amtshandlungen eine neue Verfassung auf den Weg gebracht. Neben marktwirtschaftlichen Öffnungen sollen darin auch die bürgerlichen Rechte gestärkt werden. Wie steht es in der neuen Verfassung um die Religionsfreiheit?
Die kubanische Regierung will ein demokratisches Image verbreiten. Sie will Kuba als ein Land präsentieren, in dem jeder Bürger volle Freiheit genießen kann. Auch in der alten Verfassung gab es bereits einen Artikel, wonach der kubanische Staat „die Religionsfreiheit anerkennt, respektiert und gewährleistet“. Das wurde zumindest behauptet. Jetzt sind diese Aussagen unverändert erhalten geblieben. Es gab und gibt Kultfreiheit. Das heißt: Die Menschen können sich in den Kirchen versammeln, um Gottesdienst zu feiern. Aber Kultfreiheit ist nicht gleich Religionsfreiheit.
Was meinen Sie damit?Kubanische Familien können zum Beispiel nicht frei über die Erziehung ihrer Kinder entscheiden. Sie sind verpflichtet, sie im Kindergarten und in der Schule nach der marxistischen und atheistischen Ideologie erziehen zu lassen. Die neue Verfassung sagt das auch ganz klar: Ziel des Staates ist, die sozialistische Ideologie und Moral zu verbreiten. Organisationen, die sich für Errichtung und Verteidigung der sozialistischen Gesellschaft einsetzen, stehen unter besonderem staatlichen Schutz.
Es ist nach wie vor kaum möglich, neue Kirchen zu bauen. Vor kurzem wurden einige Kirchen geweiht – nach über 60 Jahren Verhandlungen und Verzögerungen. Der Kirche auf Kuba wird kein Platz in den Medien eingeräumt. Abgesehen von den Papstbesuchen auf Kuba und einigen wenigen Minuten pro Jahr, in denen die Bischöfe über das Lokalradio kurze Botschaften senden können, ist die Kirche von den Medien ausgeschlossen. In Pfarreien werden häufig pastorale Aktivitäten oder Veranstaltungen verboten – den Grund versteht keiner und niemand weiß, wer dafür verantwortlich ist. Das ist für die Pfarrgemeinden Alltag. Es gibt durchaus Bemühungen von Seiten der kommunistischen Partei, bessere Beziehungen zur katholischen Kirche aufzubauen. Aber der Preis dafür wäre, dass wir zu den riesigen sozialen Problemen im Land schweigen. Und das können wir nicht!
Das scheint den Spielraum der Kirche jenseits der Liturgie sehr stark einzuschränken …Die Kirche auf Kuba hat mittlerweile gelernt, Fenster zu öffnen, wo Türen zu geschlagen werden. Wir geben nicht auf. Weil es keinen Zugang zu staatlichen Medien gibt, veröffentlichen viele Bistümer eigene Zeitschriften. Diese beschäftigen sich neben Glaubensthemen auch mit Alltagsfragen der Kubaner.
Weil kirchliche Mitarbeiter nicht in den staatlichen Schulen unterrichten dürfen, betreibt die Kirche viele Bildungszentren. Dort werden neben Fachwissen – zum Beispiel bei der beruflichen Weiterbildung – auch christliche Werte vermittelt. Weil wir keine Kirchen bauen dürfen, öffnen viele Privatpersonen ihre Häuser für die heilige Messe oder den Religionsunterricht. Unsere größte Aufgabe und gleichzeitig unsere größte Sorge ist die Vermittlerrolle der Kirche im nationalen Versöhnungsprozess.
Die kubanische Bevölkerung ist gespalten, politisch wie gesellschaftlich. Die Kirche versucht, alle aufzunehmen und allen Raum zu geben. Leider haben sich bislang weder die Regierung noch die radikale Opposition offen für den Dialog gezeigt. Und so wird von allen Seiten die Kirche beschuldigt: Dass sie sich von der Opposition instrumentalisieren lasse. Dass sie linke Ideologien übernehme. Dass sie die Interessen der USA verteidige. Die Kirche auf Kuba wird vielfach missverstanden. Wir wollen ein Kuba mit allen und für alle bauen!
Was braucht die Kirche auf Kuba für diese Aufgabe und was können Organisationen wie KIRCHE IN NOT dazu beitragen?Die Probleme der Kirche auf Kuba sind die Probleme aller Kubaner – in erster Linie der Mangel an finanziellen Mitteln. KIRCHE IN NOT hat immer sehr viel getan, um unsere pastorale Arbeit zu unterstützen: von der Priesterausbildung über die kirchliche Medienarbeit und der Renovierung von baufälligen oder durch Unwetter zerstörten Kirchen, bis hin zur Schulung von Katecheten und der Verbreitung von Bibeln und Katechismen. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind überall im Land zu spüren: Menschen bekehren sich, die christlichen Werte werden verbreitet. Durch die Hilfe von KIRCHE IN NOT handelt die unsichtbare Hand Gottes an uns!
Ihr eigener Glaubensweg ist ja eng mit KIRCHE IN NOT verbunden …Das stimmt! Meine erste Erfahrung mit Gott ist mit der Kinderbibel von KIRCHE IN NOT verbunden. Als ich ein Kind war, wollte ich unbedingt ein Buch haben, das mir den Glauben erläutert. Mit Dankbarkeit denke ich an den Tag, als mir unser Pfarrer die Kinderbibel überreicht hat. Ich habe sie verschlungen. Ich bewahre sie noch heute in meinem Zimmer auf. Ich habe sie sogar verwendet, als ich Pfarrer auf Kuba war und Kindern Religionsunterricht erteilt habe. Ich habe mich in Gott verliebt, der mich durch die Kinderbibel von KIRCHE IN NOT angesprochen hat!
Das Interview wurde im Original auf Italienisch geführt und für die deutschsprachige Veröffentlichung gekürzt und redigiert.
Um die pastorale und karitative Arbeit der Kirche auf Kuba weiterhin unterstützen zu können, bittet KIRCHE IN NOT um Spenden.
Einer dieser Helden des Glaubens ist der Priester Alexander Kotsyur aus der Ukraine. Er wurde erst vor wenigen Jahren zum Priester geweiht – aber jeder Tag seines priesterlichen Lebens ist ein Kreuzweg.
Kotsyur gehört zu einer Gruppe von Priestern, die die kleine katholische Minderheit in der Donbass-Region in der Ostukraine betreuen. Dort tobt seit Jahren ein brutaler Krieg zwischen der Ukraine und prorussischen Kräften.
„Auch wenn die westlichen Medien kaum darüber berichten: Jeden Tag kommen dort Menschen ums Leben. Ich habe schon so viele Menschen sterben sehen“, berichtet der Priester. Die Bewohner sind abgeschnitten von jedem Kontakt nach außen. Viele Häuser sind zerstört. Die Not ist groß. Es fehlt an fast allem.
Allein die Priester haben die Möglichkeit, die Kriegszone zu verlassen. Sie bringen Hilfskonvois auf den Weg. Häufig werden diese jedoch beschossen. Die Menschen sind für jede Gabe dankbar: eine warme Mahlzeit, ein Lebensmittelpaket oder auch ein kleines Weihnachtsgeschenk.
In Privathäusern und ausgebrannten Kapellen feiern die Priester mit den Gläubigen die heilige Messe. „Am schlimmsten ist es, wenn junge Menschen sterben. Sie gehen nur kurz raus zum Angeln oder um Freunde zu treffen und kommen nie wieder“, erzählt Kotsyur.
Doch gerade für Kinder und Jugendliche versucht er, sich immer wieder zusammenzureißen und Zuversicht zu verbreiten. In den Dörfern organisiert er zusammen mit freiwilligen Helfern Freizeitprogramme für Kinder. „Nur ein paar Stunden Abwechslung“, so der Priester.
Es ist eine Abwechslung, die ihm selbst nicht gegönnt ist. „Die psychische Belastung ist enorm. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalte. Ich bin jeden Tag bereit, mein Leben zu verlieren.“
Diese und weitere Beispiele finden Sie in unserer neuen Broschüre „Helden des Glaubens“. Weisen Sie auch Freunde und Bekannte darauf hin! Die Geschichten der Helden des Glaubens sind das beste Argument gegen Kirchenkritiker.
Bitte helfen Sie den Helden des Glaubens mit Ihrer Spende. Ihre Hingabe ist eine Anfrage an unsere Nächstenliebe. Seien Sie durch Ihre Großherzigkeit die Antwort darauf!
„Wir kauerten in unmittelbarer Entfernung, als unser Haus von Granaten getroffen wurde“, erzählt Elias Ghattas. Sein Sohn Baschar (25) und seine Frau Lina waren bei ihm.
„Unser Sohn hat beim Angriff ein Auge verloren. Ich erlitt einen Nervenzusammenbruch“, erzählt Lina mit leiser Stimme. „Ein Militärfahrzeug drang durch die Trümmer zu uns vor und brachte uns in Krankenhaus. Es ist ein Wunder, dass wir noch leben.“
Dieses Wunder gilt auch für den älteren Sohn Thamin. „Als der Krieg begann, wurde er sofort zum Militär einberufen“, sagt Elias. „Er kämpft seit sieben Jahren in der Armee, blieb seitdem Gott sei Dank unverletzt. Er ist nur selten zu Hause.“
Zu Hause – das sind seit der Bombardierung der syrischen Stadt drei verschiedene Notunterkünfte. Jetzt lebt die Familie nur rund 500 Meter entfernt von ihrem schwer beschädigten Haus, in einer kleinen Wohnung im vierten Stock. Der Wohnraum dient auch als Schlafzimmer, an der Wand gestapelte Matratzen zeugen davon.
Die Wohnsituation ist für Elias eine Tortur. „Ich habe ein gebrochenes Bein, das nicht richtig zusammengewachsen ist. Jeden Tag ein paar Mal die Treppe zur Wohnung rauf und runter – das tut mir sehr weh.“ Der Ärger über die Situation ist ihm anzusehen. Aber eine andere Wohnung sei einfach nicht drin: „Die Mieten steigen, denn der Wohnraum ist knapp.“
Flucht, wie für so viele andere Einwohner von Homs, kam für die Familie trotz Gefahr und widriger Umstände nie infrage. „Während der IS-Besatzung blieben hier ungefähr 40 Christen zurück. Das waren hauptsächlich ältere Menschen, die sich weigerten zu fliehen, und kranke Menschen, die nicht wegkonnten“, so Elias.
Gebet und Gottvertrauen seien die beiden Kraftquellen gewesen, warum auch sie geblieben sind. „Unsere Familie war der Kirche immer eng verbunden. Der Kontakt mit anderen Christen stärkt uns.“
Nun ist dieser Kontakt mit der Kirche zum Beginn für eine neue Zukunft geworden. Denn das Haus der Familie Ghattas ist das erste in der Gemeinde, das wiederaufgebaut wird. Weitere sollen schnell folgen. Eine Gruppe von Bauingenieuren hat in einem ersten Schritt die Schäden erfasst, Kosten und Arbeitsaufwand sorgfältig ermittelt. Das Geld für die hundert ersten Häuser ist erst einmal gesichert – es kommt von KIRCHE IN NOT.
Der Wiederaufbau geht gut voran, wie Hassib Makhoul erzählt. Er ist der verantwortliche Ingenieur. „Wir arbeiten seit einem Monat an diesem Haus. Elektrik und Wasser funktionieren schon wieder. Fassade und Eingangsbereich sind so gut wie fertig.“ Der Anfang sei gemacht. „Es ist beeindruckend, was die Wohltäter von KIRCHE IN NOT für uns tun.“
Der junge Baschar packt bei den Renovierungsarbeiten mit an, zeigt seinem Vater jeden Tag die Fortschritte. Vom Dach des Hauses aus blicken die beiden auf ihr Stadtviertel.
„Ab der nächsten Straße beginnt eine Gegend, die noch immer Militärzone ist“, sagt Baschar. „Wir sind froh, dass wir schon bald zurückkehren können. Mit den Häusern bekommen wir auch wieder unser Leben zurück.“
Der junge Mann träumt von einem eigenen kleinen Reparaturladen, um den Lebensunterhalt für sich und seine Eltern bestreiten zu können. ,Auch er hat nie an Auswanderung gedacht. Denn die sei teuer und gefährlich. „Und ich kann doch meinen Bruder Thamin, der bei der Armee ist, nicht im Stich lassen.“
Seine Sehnsucht gehe nur in eine Richtung: „Frieden, endlich Frieden für Syrien. Ich denke nicht an Politik. Ich denke nur daran, was für alle Bürger das Beste ist: eine Entwicklung, die es uns ermöglicht, unsere Heimat wiederaufzubauen. Dabei wollen wir Christen mithelfen, denn wir gehören zu Syrien.“
Um den Wiederaufbau zerstörter Gebäude im christlichen Viertel von Homs weiterhin unterstützen zu können, bittet KIRCHE IN NOT um Spenden.
Das Auswärtige Amt in Berlin hat mitgeteilt, dass es in Kontakt mit pakistanischen Behörden stehe, um eine Ausreise zu ermöglichen.
Auch in Frankreich und den Niederlanden gab es ähnliche Bemühungen – zuletzt auch von muslimischer Seite: „Sogar der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat sich dafür ausgesprochen. Sie wollen Asia Bibi einladen und den Weg zu einer Ausreiseerlaubnis ebnen“, erklärte Pelster.
Trotz dieser hoffnungsvollen Entwicklung sei Asia Bibi und ihre Familie weiterhin bedroht: „Möglicherweise müsste sie eine neue Identität annehmen: Sie kann nicht einfach als freier Mensch in Deutschland oder einem anderen europäischen Land leben“, sagte Pelster. Die Gefahr, die von religiösen Fanatikern ausgehe, sei hoch.
Dies gelte auch für Asia Bibis Familie. KIRCHE IN NOT steht in engem Kontakt mit den Angehörigen. Das italienische Büro von KIRCHE IN NOT hatte eine Videobotschaft von Eisham Mashiq, einer Tochter von Asia Bibi, veröffentlicht. Darin sagte die junge Frau unter anderem: „Wenn ich meine Mutter endlich wiedersehe, dann werde ich sie ganz, ganz fest in den Arm nehmen, und wir werden sicherlich lange miteinander weinen.“
Pelster erinnerte auch an die Situation der christlichen Minderheit in Pakistan, die sich durch die Geschehnisse um Asia Bibi nochmals verschärft habe: „Die Christen in Pakistan brauchen weiterhin Unterstützung, weil sie immer mit Racheakten rechnen müssen.“ Es säßen „dutzende weitere Opfer“ in pakistanischen Gefängnissen, die auf Grundlage des pakistanischen Blasphemiegesetzes angeklagt sind.
„Auch hier müsste man sich noch viel stärker einsetzen“, sagte Pelster mit Blick auf die jüngsten Bemühungen der ausländischen Regierungen. „Religionsfreiheit muss weiterhin auf der Tagesordnung der Politik bleiben.“
Die Katholikin Asia Bibi wurde im Jahr 2010 wegen angeblicher Beleidigung des Propheten Mohammed zum Tod verurteilt. Nach mehreren gescheiterten Revisionsverfahren hob das höchste pakistanische Gericht am 31. Oktober die Todesstrafe für die fünffache Mutter auf.
Daraufhin kam es in zahlreichen pakistanischen Städten zu gewalttätigen Protesten radikal-islamischer Gruppen. Um eine weitere Eskalation zu verhindern, kündigte die Regierung daraufhin an, einen weiteren Revisionsprozess zu ermöglichen und Asia Bibi an der Ausreise zu hindern.
Jeden Sonntag kommen 3000 bis 3500 Menschen zur heiligen Messe, und an den hohen Feiertagen wie Ostern und Weihnachten sind es noch wesentlich mehr. Auch die Gottesdienste an Werktagen sind immer gut besucht.
An den Wochenenden finden außerdem Katechesen statt. Außerdem gibt es verschiedene Kinder- und Jugendgruppen in der Pfarrei.
Die Gemeinde wächst immer stärker an, da viele Menschen aus den ländlichen Gebieten in die Hauptstadt kommen, um dort eine bessere Zukunft zu suchen. Die Patres vom Orden der Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria betreuen die Gläubigen seelsorglich, aber sie helfen den Zuwanderern vom Land auch, in der Stadt zurechtzukommen.
Sie sorgen dafür, dass die Kinder in die Schule gehen können, kümmern sich um die medizinische Betreuung und stehen ihnen in allen ihren Nöten mit Rat und Tat zur Seite. 80 Prozent der Gläubigen der Pfarrei sind zugewandert.
Obwohl Katholiken in Bangladesch nur eine winzige Minderheit an der zu rund 90 Prozent muslimischen Bevölkerung ausmachen, sind gerade unter den ethnischen Minderheiten viele Christen. Aus diesen Bevölkerungsgruppen gehen auch die meisten Berufungen hervor.
Der Provinzdelegat der Oblaten, Pater Ajit Victor Costa, schreibt uns im Namen seiner Mitbrüder und der Gläubigen: „Wir wissen den Wert Ihrer Liebe, Ihrer Freundlichkeit und Ihrer liebevollen Geste aufrichtig zu schätzen. Ihr Gebet, Ihr Opfer und Ihre finanzielle Unterstützung haben uns enorm dabei geholfen, unseren Traum zu verwirklichen.
Durch Sie und gemeinsam mit Ihnen haben wir die Gegenwart der liebenden Hände Gottes und Ihre aufrichtige Großzügigkeit zutiefst gespürt. Wir beten für alle Wohltäter, die dazu beigetragen haben.“
Ein Teil der Bevölkerung, der dem Stamm der Turkana angehört, lebt nomadisch, das heißt, die Leute ziehen mit ihren Viehherden dorthin, wo es Wasser und Weideland gibt. Bei großer Dürre, die oft vorkommt, sterben viele der Tiere, die traditionell das wichtigste Kapital und mit ihrer Milch, ihrem Fleisch und ihrem Blut die Hauptnahrungsquelle sind.
Inzwischen kommen daher auch Feldfrüchte wie Mais, Hirse oder Bohnen hinzu. Mehr und mehr Turkana werden sesshaft und geben die nomadische Lebensweise auf.
Blutige Konflikte um Landbesitz gibt es mit den Angehörigen des Volksstammes der Dassanech. Immer wieder fordern diese Kämpfe Menschenleben. Die katholische Kirche setzt sich für den Frieden und die Versöhnung ein und versucht, zwischen den Volksgruppen zu vermitteln.
Überhaupt muss die Kirche in der Diözese Lodwar Abhilfe für alle denkbaren Nöte der Bevölkerung leisten: Sauberes Trinkwasser, Krankenversorgung, Schulen und Kindergärten sowie Hilfe für unterernährte Kinder – alles leistet die Kirche.
Somit dient das Geländefahrzeug des Pfarrers zugleich auch als Krankenwagen, zum Wassertransport und für viele andere Dinge.
Vor allem aber bringt der Pfarrer Gott zu den Menschen. In Todonyang selbst und in den vier Außenstationen der Pfarrei spendet er ihnen die Sakramente und hilft ihnen dabei, die Frohe Botschaft Christi besser kennenzulernen.
Das Auto, das unsere Wohltäter gespendet haben, bringt also vielen Menschen Hoffnung und Hilfe. Ein herzliches Dankeschön allen, die geholfen haben!
„Wir lebten in Damaskus“, erzählt Rasha. „Als der tägliche Raketenbeschuss immer schlimmer wurde, flüchteten wir in das Tal der Christen. Hier fühlten wir uns sicher.“ Das Tal der Christen, auf Arabisch Wadi an-Nasra, ist eine ländliche Region im Westen Syriens, an der Grenze zum Libanon. Die Gegend wird mehrheitlich von Christen bewohnt, daher der Name. Hauptort ist Marmarita.
Die Gegend wurde von den Kämpfen weitgehend verschont. Und doch sind der Krieg und seine Opfer ganz nah – wie im Leben von Rasha und ihren Kindern, oder von Darin Abboud (38). Auch sie ist Witwe mit fünf Töchtern. Jeden Job nimmt sie an, um die Familie durchzubringen, erzählt sie: „Ich arbeite mal als Friseurin, mal als Erntehelferin. Meine Töchter sind meine Motivation.“
Die 18-jährige Maya ist ihre Älteste. Sie macht bald Abitur. Die Frage, was sie später machen möchte, kann sie nicht beantworten – zu vieles sei unsicher in Syrien, und die Uni kostet Geld. Geld, das die Familie nicht hat.
Und überhaupt das Thema Ausbildung: Beide Mütter erfüllt es mit Sorge. Rasha erzählt: „Meine beiden Kinder mussten die Schule nach den ersten Klassen abbrechen, weil die Schule wegen des Krieges geschlossen wurde. Welche Zukunft aber haben sie ohne Bildung?“ Angaben der Vereinten Nationen zufolge können in Syrien derzeit über 1,7 Millionen Kinder keine Schule besuchen.
Schicksale wie diese beiden hören die freiwilligen Mitarbeiter des Hilfszentrums St. Peter in Marmarita Tag für Tag. Es ist Anlaufstelle für über 2000 christliche Familien. Sie erhalten dort eine monatliche Beihilfe, Unterstützung bei medizinischen Problemen, Lebensmittel und Kleidung. Das Geld dafür stammt vom internationalen päpstlichen Hilfswerk „Kirche in Not“. „Ohne die Unterstützung durch die Kirche weiß ich nicht, was aus uns geworden wäre“, sagt Darin. Oft ist das Hilfszentrum auch eine große Vermittlungsstelle: Arbeitsmöglichkeiten, freie Schul- und Ausbildungsplätze werden hier weitergegeben. „Kirche in Not“ unterstützt auch 250 Schüler mit Stipendien.
„Diese Unterstützung hat uns den Glauben und die Hoffnung wiedergegeben“, bekennt Rasha. „Wir haben die Nähe der Kirche erfahren.“ Diese habe sie dazu angespornt, sich jetzt selbst ehrenamtlich zu engagieren. Sie hilft jetzt dabei, die Hilfe für die vertrieben christlichen Familien in der Region zu koordinieren. Das umfasst die Verteilung von Hilfsgütern, aber vor allem ein Ohr für die Nöte der Mitmenschen zu haben – trotz des eigenen schweren Schicksals. „Ich habe mich entschlossen, mich nicht von der Verzweiflung überwältigen zu lassen“, sagt die junge Witwe. „Ich versuche auch meinen Kindern den Glauben zu vermitteln und die Freude, Jesus nahe zu sein. Das hilft uns, in schwierigen Zeiten die Hoffnung nicht zu verlieren.“
Um die Versorgung vertriebener Familien im Tal der Christen aufrecht erhalten zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden.
Berthold Pelster: Wir sind erschüttert über diese neue Wendung in diesem doch schon sich über Jahre hinziehenden Prozess. Der Druck der Islamisten scheint wirklich immens gewesen zu sein. Vielfach hatten die Islamisten angedroht, die Richter zu ermorden, falls sie Asia Bibi freisprechen würden. Ebenso haben sie angedroht, Asia Bibi selbst und ihre Familie zu ermorden, falls sie freigelassen werden würde.
Offensichtlich hat die Regierung noch versucht, mit den Islamisten zu verhandeln. Aber sie musste dann wohl dem Druck nachgeben und hat ein Ausreiseverbot für Asia Bibi verhängt. Sie haben wohl auch die Möglichkeit eingeräumt, dass gegen diesen Freispruch Berufung eingelegt werden kann.
Dabei war dieser Freispruch ja ein Urteil der höchsten Instanz. Kann man Pakistan vor diesem Hintergrund noch als Rechtsstaat bezeichnen?Das ist sehr schwierig. Es ist natürlich in gewisser Weise ein demokratischer Staat. Aber die Regierung hat enorme Schwierigkeiten, mit islamistischen Gruppen und mit der islamistischen Stimmung im Land fertig zu werden. Von einem Rechtsstaat würde man etwas Anderes erwarten.
Asia Bibis Schutz sei erhöht worden und ihr Leben nicht in Gefahr, das versichert zumindest die Regierung. Wie wird es Ihrer Einschätzung nach nun weitergehen in dem Fall?Das ist schwer zu sagen. Niemand weiß genau, wo Asia Bibi sich jetzt überhaupt aufhält. Eine Möglichkeit ist, dass sie noch in ihrer Gefängniszelle sitzt. Eine andere Möglichkeit ist, dass sie das Gefängnis letzte Woche nach dem Freispruch verlassen konnte. Sie hätte ja theoretisch gehen können. Möglicherweise hat sie das Land auch schon längst verlassen. All das ist völlig unklar. Es gibt da keine genauen Informationen. Falls sie sich noch im Land befinden sollte, ist ihre Situation ziemlich fatal.
Der Prozess geht ja schon seit ungefähr neun Jahren und es hat immer wieder Berufungsverhandlungen gegeben. Immer wieder sind die Anhörungen verschoben worden. Das Ganze hat sich sehr in die Länge gezogen und im schlimmsten Fall wird es jetzt wieder Monate oder – noch schlimmer Jahre – dauern, bis etwas vorangeht.
Und wie wird sich das auf die Situation im Land auswirken?Die Lage im Land ist wirklich sehr undurchschaubar. Der jetzige Premierminister Imran Khan hat in seinem Wahlkampf immer auch Aussagen getroffen, die den Islamisten entgegenkamen. Möglicherweise war das nur Wahlkampftaktik. Möglicherweise steckt aber auch mehr dahinter. Wir wissen wirklich nicht, wie sich die Situation im Land entwickeln wird.
Die internationale Staatengemeinschaft muss meines Erachtens sehr viel mehr Druck auf die pakistanische Regierung ausüben und deutlich mehr Solidarität zeigen, auch mit verfolgten Christen – gerade auch in diesem exemplarischen Fall. Da passiert vielleicht noch zu wenig. Ja, auch die Bundesregierung ist da gefordert.
Das gesamte Interview können Sie auch nachhören unter: Domradio.de
KIRCHE IN NOT steht der verfolgten christlichen Minderheit in Pakistan bei.
Unser Hilfswerk unterstützt unter anderem den Bau von Kirchen und Pfarrhäusern sowie die Ausbildung von Priestern, Ordensleuten und Katecheten.
Außerdem leistet KIRCHE IN NOT Hilfe, wenn Christen angegriffen oder aufgrund des Blasphemie-Gesetzes beschuldigt werden.
Um weiterhin helfen zu können, bittet das Hilfswerk um Spenden.