„Der Weltjugendtag ist eine einmalige Gelegenheit. Wir möchten möglichst vielen jungen Menschen für das Thema verfolgte Kirche sensibilisieren, das leider immer noch weitgehend unbekannt ist“, betont die Direktorin von KIRCHE IN NOT Portugal, Catarina Martins de Bettencourt.
Einer der Hauptorte, an der ein Kontakt mit diesem Thema möglich sein wird, ist die Basilika „Unsere Liebe Frau der Märtyrer“ im Stadtteil Chiado. Dort stellt KIRCHE IN NOT sakrale Gegenstände aus, die von den Truppen des „Islamischen Staates“ in der irakischen Ninive-Ebene geschändet wurden. Die Invasion begann vor neun Jahren, am 6. August 2014; mittlerweile sind nach dem Sieg über den IS rund die Hälfte der vertriebenen Christen zurückgekehrt.
Im Kreuzgang des ehemaligen Klosters La Graca hat KIRCHE IN NOT eine Fotoausstellung organisiert, die Schicksale von Christen vorstellt, die in Ländern mit eingeschränkter Religionsfreiheit leben. Mehrere Dokumentarfilme über bedrängte Christen und zu Projekten von KIRCHE IN NOT in Syrien, Mosambik, Honduras, Kambodscha und Äthiopien laufen im Kino São Jorge in der Lissaboner Innenstadt.
Der Weltjugendtag findet vom 1. bis 6. August statt, eine Million junge Menschen aus aller Welt werden dazu in Lissabon erwartet. Am 2. August wird auch Papst Franziskus in der portugiesischen Hauptstadt erwartet. KIRCHE IN NOT unterstützt zudem regionale Jugendtage in Syrien und Libanon für junge Menschen, denen eine Teilnahme am Weltjugendtag aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Situation in ihren Heimatländern nicht möglich ist.
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