Während Odessa in den ersten vier Kriegswochen von Kämpfen verschont blieb, stehe seine Bischofsstadt aktuell unter Beschuss und es gäbe häufig Luftalarm, teilte Schyrokoradjuk besorgt mit. „Wir fürchten ständig einen Angriff vom Meer aus.“
Trotz anschwellender Kämpfe haben sich die katholischen Gemeinden in Odessa und weiteren Regionen des Landes mit Novenen und Andachten auf den Weiheakt vorbereitet. So auch in Charkiw im Osten der Ukraine. Von dort meldete sich Bischof Pavlo Honcharuk mit einer Videobotschaft bei KIRCHE IN NOT: „Ich möchte mit Ihnen meine Freude teilen über die Initiative von Papst Franziskus, Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens zu weihen.“
Charkiw gehört seit Beginn des Krieges zu den am heftigsten umkämpften Regionen des Landes. Bischof Honczaruk dokumentierte für KIRCHE IN NOT kürzlich die Zerstörung von privaten Wohngebäuden. Auch das Dach seines Bischofshauses wurde von einem Projektil getroffen.
Auch das deutsche Büro von KIRCHE IN NOT schließt sich der Marienweihe an. In Vorbereitung auf den Weiheakt von Papst Franziskus findet am Freitag, 25. März, um 13:00 Uhr eine Gebetsstunde in der Hauskapelle des Hilfswerks in München statt. Diese wird live über Radio Horeb wie auch auf dem Youtube-Kanal von KIRCHE IN NOT übertragen.
In der Andachtsstunde geben die Mitarbeiter des Hilfswerks aktuelle Informationen über den mutigen Einsatz der Kirche in der Ukraine. Jedem Erfahrungsbericht folgt ein Gebetsteil, in dem die Not vor Gott gebracht wird.
Mehrfach haben die Päpste die Weihe der gesamten Menschheit an des Herz Mariens vollzogen, vor allem Papst Johannes Paul II. im Jahr 1984 zusammen mit den Bischöfen der Welt. Zum bevorstehenden Weiheakt am 25. März hat der Vatikan ein eigenes Weihegebet veröffentlicht. Kürzlich wurde auch eine Kopie des Gnadenbildes von Fatima in die Ukraine geschickt und dort feierlich empfangen.
Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine
Besonders werden wir in unseren Mittagsgebeten der Menschen in der Ukraine in den Gebeten gedenken. Schließen Sie sich bitte an, damit der Glaube lebt und unser Gebet stärker sein möge als Waffen.
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