Am Samstagmorgen seien die Priesterseminaristen aus Worsel am Stadtrand von Kiew evakuiert und in eine andere Diözese verlegt worden. „In diesem Teil von Kiew wird gekämpft, wir haben Bilder bekommen, die zeigen, wie die Mauern des Priesterseminars durch Artilleriegeschütze und Granaten beschädigt wurden“, sagt Kaczmarek.
Inmitten des unaufhörlichen Bombardements sandte Bischof Honczaruk eine Dankesbotschaft an KIRCHE IN NOT: „Wir sind wirklich überrascht und sehr ermutigt, dass so viele Menschen für uns aktiv werden. Ich danke allen aufrichtig, dem gesamten Team von KIRCHE IN NOT, allen Mitarbeitern, Freiwilligen und Wohltätern. Ich wünsche mir, dass dieser entfesselte Krieg so schnell wie möglich endet.“ Die kurze Nachricht endet mit den Worten: „Meine Botschaft ist kurz und ich muss Schluss machen, weil ständig Bomben fallen. Gott segne Sie!“
Der römisch-katholische Bischof von Odessa, Stanislaw Schyrokoradjuk, bestätigt, dass jetzt Hilfe aus den Nachbarländern eingetroffen sei, „aber wir leben von Tag zu Tag, die Situation ist kritisch. Wir bleiben hier und bitten um Ihr Gebet!“
In Lwiw (Lemberg), nahe der Grenze zu Polen und außerhalb der Kampfzone, setzt die Ortskirche ihre Arbeit zur Unterstützung der Bevölkerung angesichts der Ankunft Tausender Flüchtlinge in der Westukraine fort. Schwester Natalia, eine Ordensfrau der griechisch-katholischen Kongregation der Heiligen Familie schrieb KIRCHE IN NOT: „Wir helfen Flüchtlingen, rüsten Luftschutzbunker aus, empfangen die Menschen, ganz besonders Frauen und Kinder. Die meisten gehen ins Ausland weiter, aber sie haben die Möglichkeit, sich bei uns auszuruhen. Und wir beten gemeinsam. Danke für alles!“
Die Projektleiterin einer der Eparchien, die sich mit KIRCHE IN NOT in Verbindung gesetzt hat, um Nothilfe zu erbitten, beendete ihre E-Mail mit den Worten: „Mein Mann und meine beiden Söhne, beides Familienväter, wurden einberufen. Das ist jetzt unser Leben. Vielen Dank für Ihre Gebete und Ihre Unterstützung.“
Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine
Auch Papst Franziskus beobachtet die Entwicklungen an der Ostgrenze der Ukraine und rief zum Gebet auf: „Ich appelliere eindringlich an alle Menschen guten Willens, ihr Gebet zum Allmächtigen Gott zu erheben, damit jede politische Aktion und Initiative im Dienst der menschlichen Geschwisterlichkeit stehe, mehr als der Einzelinteressen. Wer seine eigenen Ziele zum Schaden anderer verfolgt, verachtet seine eigene Berufung als Mensch, denn wir wurden alle als Geschwister geschaffen.“
Besonders werden wir in unseren Mittagsgebeten der Menschen in der Ukraine in den Gebeten gedenken. Schließen Sie sich bitte an, damit der Glaube lebt und unser Gebet stärker sein möge als Waffen.
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