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Ukraine: Würdige Bedingungen zum Leben und Gebet

Ukraine: Würdige Bedingungen zum Leben und Gebet

Neues Kloster der Kapuziner in Lemberg ist wichtige Anlaufstelle

20.02.2024 aktuelles
Vor einiger Zeit hatten uns die drei Kapuzinerpatres, die seit 2021 in Lemberg tätig sind, um Hilfe gebeten: Sie brauchten dringend ein Haus, denn sie lebten in einer Zweizimmerwohnung von kaum 50 Quadratmetern. Als winzige Kapelle diente ihnen eine Abstellkammer, und die Küche war zugleich ihr Wohnzimmer.

 

Es gab keinen Platz, um sich mit den Gläubigen zu treffen. So fanden Gebetstreffen, Gespräche und Eucharistische Anbetung meistens in Privathäusern, Wohnungen oder sogar in Gaststätten statt.

Der Bedarf an seelsorglicher Betreuung hat sich in den Zeiten des Krieges und der Krise noch weiter vervielfacht. Lemberg ist zwar kaum von den Kriegshandlungen berührt, es sind aber rund 300 000 Flüchtlinge aus anderen Landesteilen dorthin geströmt, die außer einem Dach über dem Kopf auch seelische Unterstützung, Rat und Trost brauchen.

Die Kapuziner haben die Garage zu einer Kapelle umgebaut.
Dank Ihrer Hilfe kamen 50.000 Euro zusammen, sodass die Ordensmänner ein Haus erwerben und renovieren konnten. „Sofort nach dem Kauf des Hauses bauten die Brüder die Garage in eine Kapelle um und begannen mit der aktiven Seelsorge. Die Menschen kommen bereits hierher, um mit den Brüdern zu beten und Worte der Hoffnung und Unterstützung zu erhalten. Es findet auch regelmäßig eine nächtliche eucharistische Anbetung statt.

 

Wohnhaus der Patres und Zentrum der Seelsorge

Wir haben Schönheitsreparaturen im Gebäude vorgenommen und es an die Bedürfnisse der Kapuzinergemeinschaft angepasst. Jetzt ist dieses Gebäude ein Kloster, in dem die Brüder würdige Bedingungen zum Leben und Gebet haben. Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe“, schreibt uns Bruder Serhii Kippa, der Kustos der Kapuziner in der Ukraine. Wir geben diesen Dank gerne weiter!

Seelsorge unter Lebensgefahr

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