Hinzu kommen Hunderte Drohungen und Erpressungen, die Priester und Bischöfe erleiden. Allein in 2017 waren es 884 Fälle. In 80 Prozent der Fälle von ermordeten Priestern wurde Folter angewendet. Von 1990 bis 2017 wurden ein Kardinal, 47 Priester, ein Diakon, vier Ordensleute, neun Laien im Dienst der Kirche und eine katholischen Journalistin ermordet.
Auch wirtschaftlich ist Mexiko ein Land mit großen Gegensätzen: So ist es einerseits ein aufstrebendes Schwellenland, andererseits lebt fast die Hälfte der Bevölkerung in Armut.
In einigen extrem armen Gebieten des Landes mit indigener Bevölkerung sind 18 Jesuitenpatres tätig. Sie verkünden die Frohe Botschaft unter den Ärmsten der Armen und sind dabei selbst arm. Die Gläubigen teilen mit ihnen ihre kargen Speisen, aber damit können sie nicht ihren gesamten Lebensunterhalt bestreiten.
Daher sind sie dankbar für Mess-Stipendien im Wert von 14.490 Euro, die Wohltäter von KIRCHE IN NOT ihnen gespendet haben.
„Mit ihrer Hilfe gesegnet, können wir weiterhin das Evangelium verkünden und diesem Volk Gottes besser dienen, das zwar des materiellen Wohlstandes entbehrt, dafür aber eine erstaunliche geistliche Kraft hat, die die ganze Kirche nährt“, schreibt Pater José Francisco Magaña Aviña, der Provinzial der Jesuiten in Mexiko.
KIRCHE IN NOT steht den lebendigen, aber armen katholischen Gemeinden Mexikos zur Seite.
Unser Hilfswerk fördert die Arbeit der Klöster, unterstützt mit Mess-Stipendien den Lebensunterhalt der Priester und die Ausbildung von Seminaristen und stellt Fahrzeuge für die Seelsorge in entlegenen Gebieten zur Verfügung. Außerdem unterhält KIRCHE IN NOT ein eigenes Länderbüro in Mexiko-Stadt.
Um weiterhin helfen zu können, bittet KIRCHE IN NOT um Spenden.
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