Im tagtäglichen Kontakt mit den Projektpartnern von KIRCHE IN NOT in 140 Ländern erfahren wir, dass besonders im asiatischen Raum Blasphemie- und Anti-Konversionsgesetze infolge extremer nationalistischer Strömungen eine der Hauptursachen für das Leid vieler Christen und anderer religiöser Minderheiten sind. Darauf weist der Bericht eindrucksvoll hin.
Diese Gefahr des religiösen Fundamentalismus und Extremismus gilt es aus unserer Sicht ebenso deutlich zu machen wie die „Potenziale für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine friedliche und nachhaltige Entwicklung“, die der Bericht positiv hervorhebt. In den zahlreichen Länderprofilen gibt der Regierungsbericht auch grundlegende Erkenntnisse wider, die wir bei KIRCHE IN NOT alle zwei Jahre mit unserer Studie ,Religionsfreiheit weltweit’ ebenfalls wissenschaftlich aufbereiten.
KIRCHE IN NOT sieht es als seine Aufgabe, Politikern und Institutionen Informationen aus erster Hand und direkte Kontakte mit Kirchenvertretern aus Brennpunktländern zu ermöglichen. So praktizieren wir es auf EU-Ebene. Das bieten wir auch der deutschen Politik an und sind froh, dass wir uns erst kürzlich mit Herrn Grübel intensiv austauschen konnten.
Wir sind überzeugt: Ein Schulterschluss in Sachen Religionsfreiheit zwischen Politik, Nichtregierungsorganisationen und gesellschaftlichen Akteuren ist ein wichtiger Schritt, um das Leid der religiös verfolgten Menschen zu lindern. Sie schauen auf uns und sie brauchen unsere Solidarität.“
Weitere Informationen zum Bericht „Religionsfreiheit weltweit“ von KIRCHE IN NOT: www.religionsfreiheit-weltweit.de
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