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„Red Wednesday“ 2023: Ein sichtbares Zeichen gegen Christenverfolgung

„Red Wednesday“ 2023: Ein sichtbares Zeichen gegen Christenverfolgung

KIRCHE IN NOT lädt zu Veranstaltungen ein – Pfarreien zur Teilnahme aufgerufen

23.10.2023 aktuelles
Rund um den 22. November 2023 ruft KIRCHE IN NOT dazu auf, Kirchen und öffentliche Gebäude als Zeichen der Solidarität mit verfolgten und diskriminierten Christen rot anzustrahlen. Der Termin des „Red Wednesday“ („roter Mittwoch“) fällt in diesem Jahr auf den evangelischen Buß- und Bettag. Deshalb empfiehlt KIRCHE IN NOT ökumenische Aktionen als Zeichen der Einheit in diesem für Christen weltweit lebenswichtigen Anliegen.

 

„Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden“, erklärt der KIRCHE-IN-NOT-Geschäftsführer in Deutschland, Florian Ripka, den Hintergrund der internationalen Aktion „Red Wednesday“.

Rot beleuchteter Innenraum des Passauer Doms.
Gebets- und Informationsabende sowie die rote Beleuchtung von Kirchen sind während des Monats November möglich. Eine Übersicht aller teilnehmenden Gemeinden bietet die Internetseite www.red-wednesday.de.

 

Zahlreiche Informations- und Begleitmaterialien

Dort können sich Kirchengemeinden und Pfarreien zur Teilnahme anmelden und kostenlos Informations- und Werbematerialien herunterladen oder bestellen. KIRCHE IN NOT weist teilnehmende Gemeinden darauf hin, die örtlichen Energiespar- und Beleuchtungsordnungen der Kommunen zu beachten.

St.-Johannes-Nepomuk-Kirche in Chemnitz.
Eine der zentralen Veranstaltungen in Deutschland ist am 22. November um 18 Uhr der „Abend der Zeugen“ im Regensburger Dom mit dem Bericht über die Situation von Christen in Pakistan durch den Erzbischof von Lahore, Sebastian Shaw. Geleitet wird die Feier von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer. Der Regensburger Dom wird zu diesem Anlass innen und außen rot angestrahlt, der katholische Sender „Radio Horeb“ überträgt den Abend live.

 

Regensburger Dom wird von innen und außen beleuchtet

Der deutsche Zweig von KIRCHE IN NOT organisiert darüber hinaus in der Woche des „Red Wednesday“ zahlreiche Gebetsabende und Gottesdienste mit Christen aus der Weltkirche an verschiedenen Orten.

Rot beleuchteter Altarraum in der Kirche St. Maria in Pattensen bei Hannover.
Seit 2015 lenkt KIRCHE IN NOT mit dem „Red Wednesday“ die mediale Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen weltweit. Gleichzeitig setzt die Aktion ein Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit.

 

Bauwerke rund um den Globus werden rot angestrahlt

Zu den Bauwerken, die in den vergangenen Jahren rot angestrahlt wurden, zählen das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Paderborn, Passau und Regensburg. In diesen und vielen weiteren Kirchen fanden darüber hinaus „Abende der Zeugen“ statt, während denen Christen von Verfolgung und Diskriminierung in ihren Heimatländern berichteten.

Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt KIRCHE IN NOT unter: www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.

Veranstaltungen in Deutschland zum „Red Wednesday“ 2023

Samstag, 18. November, 18:30 Uhr: Heilige Messe im Freiburger Münster unter der Leitung von Generalvikar Christoph Neubrand mit einem Zeugnis von Abbé Patrick Bonzi aus Burkina Faso. Live übertragen vom katholischen Fernsehsender K-TV (k-tv.org).

Dienstag, 21. November, 18:30 Uhr: „Abend der Zeugen“ in der Pfarrkirche St. Anton in Balderschwang unter der Leitung von Pfarrer Dr. Richard Kocher mit einem Zeugnis des armenisch-orthodoxen Bischof von Aleppo (Syrien), Magar Ashkarian. Live übertragen von Radio Horeb (www.horeb.org).

Dienstag, 21. November, 18:30 Uhr: Heilige Messe in der Kirche St. Quintin in Mainz unter der Leitung von Weihbischof Dr. Udo Bentz mit einem Zeugnis des katholischen Erzbischofs von Lahore (Pakistan), Sebastian Shaw. Anschließend eucharistische Anbetung und Lobpreis („Stay & Pray“).

Mittwoch, 22. November, 18:00 Uhr: „Abend der Zeugen“ im Regensburger Dom unter der Leitung von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer mit einem Zeugnis des katholischen Erzbischofs von Lahore (Pakistan), Sebastian Shaw. Live übertragen von Radio Horeb.

Mittwoch, 22. November, 19:00 Uhr: Heilige Messe zum „Red Wednesday“ in der Pfarrei St. Sebastian in München mit Pfarrer Johannes Oberbauer. Anschließend Empfang im Pfarrsaal mit dem armenisch-orthodoxen Bischof von Aleppo (Syrien), Magar Ashkarian.

Freitag, 24. November, 18:00 Uhr: „Abend der Zeugen“ im Passauer Dom unter der Leitung von Dompropst Dr. Michael Bär mit einem Zeugnis des katholischen Erzbischofs von Lahore (Pakistan), Sebastian Shaw.

Freitag, 24. November, 19:00 Uhr: „Ökumenisches Abendlob mit Taufgedächtnis“ in der Kathedrale Ss. Trinitatis in Dresden unter der Leitung von Bischof Heinrich Timmerevers mit dem evangelischen Landesbischof Tobias Bilz und dem armenisch-orthodoxen Bischof von Aleppo (Syrien), Magar Ashkarian. Anschließend Vorträge und Begegnung im Haus der Kathedrale.

Samstag, 25. November, 17:00 Uhr: Heilige Messe in der Pfarrkirche St. Antonius in Bad Wünnenberg unter der Leitung von Pfarrer Daniel Jardzejewski und einem Zeugnis des armenisch-orthodoxen Bischofs von Aleppo (Syrien), Magar Ashkarian.

Sonntag, 26. November, 16:00 Uhr: Andacht im Paderborner Dom unter der Leitung von Weihbischof Matthias König mit Orgelmusik und Zeugnis des armenisch-orthodoxen Bischofs von Aleppo (Syrien), Magar Ashkarian.