Die erneuten Kampfhandlungen nach der vereinbarten Waffenruhe bezeichnet der argentinische Seelsorger als fatal: „Kein weiterer Kriegstag löst die Situation, sondern verschlimmert sie nur noch.“ Er hoffe auf den Erfolg der erneuten Verhandlungen und dass die von der Hamas entführten Geiseln in naher Zukunft alle freikommen.
Der Alltag sei von unvorstellbarer Not geprägt. „Die meisten Menschen haben alles verloren – ihre Häuser, ihre Arbeit, die Schulen für ihre Kinder.“ Wer die Möglichkeit zur Flucht hatte, sei bereits gegangen. Übrig geblieben seien vorwiegend arme, ältere und erkrankte Menschen. Aber auch Kinder hielten sich nach wie vor in der Pfarrei auf, so der Seelsorger.
Die katholische Pfarrei in Gaza-Stadt koordiniert die Verteilung von Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten. Doch nun seien neue Schwierigkeiten aufgetreten: „Die Grenzen sind seit einigen Wochen für humanitäre Hilfe geschlossen. Unsere Möglichkeiten sind begrenzt und wir hoffen auf eine schnelle Lösung“, erklärte der Pfarrer. „Gott gebe, dass dieser Krieg bald endet und wir einen echten Frieden erleben.“
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