„Die Menschen warten mit Begeisterung auf die Ankunft des Heiligen Vaters“, berichte Pater Martin Prado unserem Hilfswerk. Der Missionar ist seit zehn Jahren in Vanimo; die Geschichte des Christentums auf Papua-Neuguinea ist nur wenig älter: Etwa vor 70 Jahren kam es zu ersten Gemeindegründungen. Diese waren jedoch sehr erfolgreich: Heute bekennen sich gut 95 Prozent der Einwohner zum Christentum.
„Die Menschen hier haben einen sehr lebendigen und kindlichen Glauben, von dem ich viel lerne“, erzählte Pater Martin. Immer wieder gebe es Bekehrungen, teilweise würden ganze Familien um die Taufe bitten. „Es gibt Menschen, die sich nach Gott, nach einem geistlichen Leben sehnen. Kürzlich kam zum Beispiel ein Junge zu mir und sagte: ,Pater, ich möchte die Kommunion empfangen, bitte helfen Sie mir!’“
Auch die Sorge um Berufungen zum Priester und Ordensleben, wofür eine eigene Gebetsgruppe eingerichtet wurde, trage Früchte: So gebe es in Papua-Neuguinea aktuell drei lokale Priesterseminaristen und zwei angehende Ordensleute.
Die Christen in anderen Teilen der Welt bittet der Missionar um das Gebet: „Beten Sie für die Menschen, die Christus noch nicht kennen und für die Orte, an denen die Botschaft des Evangeliums noch nicht angekommen ist.“ Natürlich gebe es auch einen hohen Bedarf an materieller Hilfe. Die Menschen lebten in großer Armut, es gebe kaum Medikamente.
Papst Franziskus besucht im September nicht nur Papua-Neuguinea. Auch in Indonesien, Timor-Leste und Singapur macht der Pontifex Station. Die Reise ist vom 2. bis 13. September angesetzt.
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