Ferreira Sandramo konnte kürzlich einige Gemeinden im äußersten Norden von Mosambik an der Grenze zu Tansania besuchen; dies war jahrelang aufgrund der kriegerischen Situation nicht möglich. „Überall feierten wir die heilige Messe unter freiem Himmel, inmitten von Ruinen“, berichtet der Bischof.
Trotz dieser prekären Situation sei sein Eindruck jedoch auch tröstlich gewesen, erklärte der Bischof: „Die Menschen ertragen ihr Leid. Ihr Glaube ist stark, und trotz ihrer Armut sind sie sehr großzügig miteinander.“ Es habe ihn sehr berührt, dass die Gemeindemitglieder trotz ihrer eigenen Not eine Kollekte gehalten hätten, um die karitative Arbeit der Kirche zu unterstützen. In Nangololo spendete Ferreira Sandramo zahlreichen jungen Menschen außerdem das Sakrament der Firmung.
Der Norden von Mosambik ist seit 2017 heftig umkämpft. Islamistische Gruppierungen versuchen, die Region unter Kontrolle zu bringen; vor der Küste der Provinz Cabo Delgado gibt es reiche Erdölvorkommen. Während sich die Übergriffe zunächst gegen zivile und militärische Einrichtungen richteten, stellen Beobachter auch gezielte religiös motivierte Attacken gegen Christen fest. Lokalen Schätzungen zufolge sind in der Region bislang über 5000 Menschen getötet und über eine Million vertrieben worden.
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