„Mariupol ist wie Armageddon, es ist die Hölle. Bitte erzählen Sie es der Welt: Es ist eine Tragödie. Es wird nur wahllos geschossen. Die ganze Stadt ähnelt einem einzigen Kampffeld. Überall fallen Bomben. Man hört überall nur Schüsse. Mariupol ist eine Stadt, die vom russischen Militär umzingelt ist. Die Menschen sitzen nur in ihren Kellern.“
Es ist wie Selbstmord, wenn jemand in Mariupol auf die Straße geht. Wir haben unseren Gläubigen gesagt, dass sie zu Hause bleiben sollen und dass wir keine heiligen Messen feiern, denn es wäre zu gefährlich.“ „Am Samstag haben wir eine Kolonne von 100 Autos gebildet und wollten die Stadt verlassen. An allen Kontrollposten hat man uns durchgelassen, bis die Separatisten der selbsternannten Republik Donezk uns angehalten haben. Wir durften nicht weiterfahren, aber dafür Schutz in einem kleinen Dorf suchen.
„Sie können sich nicht vorstellen, was wir draußen alles gesehen haben. Das sind Bilder, die man nicht vergessen kann: Überall war alles zerbombt, Menschenleichen lagen auf dem Weg, wir mussten teilweise drumherum fahren. Diese Tragödie schreit zum Himmel!“
Mit zu vielen Menschen haben wir keinen Kontakt, wir wissen gar nicht, wo sie sind und wer noch am Leben ist. Lieber Gott, wann wird das Ganze ein Ende haben? Beten Sie für uns.“
Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
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BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine
Als Reaktion auf den Kriegsausbruch in der Ukraine hat KIRCHE IN NOT ein Nothilfe-Paket in Höhe von aktuell mehr als eine Million Euro auf den Weg gebracht. Das Geld komme nach Aussage des Geschäftsführenden Präsidenten von KIRCHE IN NOT, Dr. Thomas Heine-Geldern, Priestern und Ordensleuten zugute, die im ganzen Land in den Pfarreien, bei den Flüchtlingen, in Waisenhäusern und Altenheimen arbeiten.
KIRCHE IN NOT ruft auch zu Gebeten um Frieden in der Ukraine auf und hat dazu ein Gebetsblatt veröffentlicht. Download- und Bestellmöglichkeit unter: www.kirche-in-not.de/shop.
Auch Papst Franziskus rief zum Gebet auf: „Ich appelliere eindringlich an alle Menschen guten Willens, ihr Gebet zum Allmächtigen Gott zu erheben, damit jede politische Aktion und Initiative im Dienst der menschlichen Geschwisterlichkeit stehe, mehr als der Einzelinteressen. Wer seine eigenen Ziele zum Schaden anderer verfolgt, verachtet seine eigene Berufung als Mensch, denn wir wurden alle als Geschwister geschaffen.“
Besonders werden wir in unseren Mittagsgebeten der Menschen in der Ukraine in den Gebeten gedenken. Schließen Sie sich bitte an, damit der Glaube lebt und unser Gebet stärker sein möge als Waffen.
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