Lokalen Quellen zufolge sind bei der Explosion im Beiruter Hafenviertel mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen und über 4000 Personen verletzt worden.
Die Schäden, die mutmaßlich durch eine Explosion von Ammoniumnitrat ausgelöst wurden, haben weite Teile des Beiruter Stadtgebietes und Hafens verwüstet. Internationale Medien berichteten, dass bis zu 300 000 Einwohner obdachlos geworden sind.
Abdo teilte mit, dass ein Kloster von Ordensschwestern schwer beschädigt worden sei. Eine ältere Ordensfrau sei dabei umgekommen. Die übrigen Ordensfrauen seien mit dem Leben davongekommen, weil sie sich alle im Speisesaal befunden hätten, der als einziges Gebäudeteil weitgehend intakt geblieben sei.
„Durch die Explosion wurde dem christlichen Viertel von Beirut mehr Schaden zugefügt als in den langen Jahren des Bürgerkriegs. Wir müssen es von Grund auf neu bauen“, sagte Nassif.
Die Projektpartner beklagten, dass der Libanon durch die lang anhaltende Wirtschaftskrise und die Folgen der Corona-Pandemie schlecht gerüstet sei, um die Notlage zu bewältigen. Das Land sei dringend auf internationale Hilfe angewiesen.
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