Auch wenn in zahlreichen Gebieten Syriens die Waffen schweigen – der Krieg in Syrien dauert an. Die humanitäre Situation schreit zum Himmel. Not, Inflation und Sanktionen machen den Menschen das Leben schwer. Zu den größten Verlierern nach neun Jahren Krieg gehören die Kinder Syriens. Sie leiden vielfach unter Traumata, Unterernährung und Krankheiten.
Heizöl ist knapp, die Stromversorgung immer wieder unterbrochen – die Angst vor dem hereinbrechenden Winter, der auch in Syrien Kälte und Schnee mit sich bringt, ist allgegenwärtig.
KIRCHE IN NOT unterstützt seit Kriegsbeginn Familien wie die von Laura. Unser Hilfswerk finanziert in Zusammenarbeit mit den lokalen Kirchen Lebensmittelpakete, Mietbeihilfen, Kindernahrung und vieles mehr.
Gefertigt werden die Jacken von rund 180 Mitarbeitern in 30 Nähwerkstätten in Aleppo. Die „Schwestern von Jesus und Maria“ betreuen und organisieren die Aktion. Schwester Annie Demerjian, eine Projektpartnerin und Freundin von KIRCHE IN NOT seit Jahren, ist auch hier die treibende Kraft.
„Wir stellen Anoraks zur Verfügung, damit sich die Kinder im bevorstehenden Winter wärmen können. Wir tun das aber auch, um die Wirtschaft des Landes anzukurbeln, indem wir den kleinen Nähereien durch Aufträge helfen“, erklärt Schwester Annie.
Sein Kollege Rami schneidet in der Werkstatt mit einer Maschine die Muster zu. In den Räumen stapeln sich Stoffrollen und Füllmaterial für die Winterjacken. „Dieser Auftrag kam in einer sehr kritischen Zeit, in der viele von uns verzweifelt nach Arbeit gesucht haben. Unsere Wirtschaftslage ist sehr schlecht“, erklärt Rami.
„Deshalb ist es eine große Freude für uns, dass wir dank dieses Projekts von KIRCHE IN NOT unseren Lebensunterhalt für die nächsten Monate verdienen können.“
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
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Verwendungszweck: Syrien
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