Pfarrer Nirmal ist auf dieses Boot angewiesen: Er arbeitet mitten im Regenwald in der Stadt Itacoatiara. Sie liegt am Ufer des Amazonas, rund 200 Kilometer östlich von Manaus.
Im Mai und Juni 2021 gab es hier die größten jemals verzeichneten Überschwemmungen im Bundesstaat Amazonas. Weite Teile der Stadt und der Umgebung waren überflutet; 1400 Familien mussten umgesiedelt werden.
Mit dem Wasser kamen auch giftige Tiere aus dem Urwald in die Stadt, wie zum Beispiel Schlangen oder Skorpione. Allein in der ersten Jahreshälfte gab es in Itacoatiara mehr als 100 Angriffe solcher Tiere.
Die meisten Einwohner leben an den großen Flüssen und Seen der Region und sind am besten per Boot zu erreichen. Nicht überall führen Straßen hin. Bis zu zehn Stunden können die Fahrten mit dem Boot zu den Gemeinden dauern!
Bis vor Kurzem hatte die Gemeinde „Christo Rei“ (übersetzt: Christkönig) von Pfarrer Bruno kein eigenes Boot. „Die Fahrten fanden ausschließlich zu der Zeit statt, in der wir über Mittel verfügten, um ein Boot zu mieten und so die Besuche durchführen zu können“, berichtet der Geistliche und „Kapitän“ des neuen Bootes, das den Namen der Pfarrei trägt.
„Die Menschen sind sehr gläubig. Es dürstet sie nach der heiligen Messe, nach der Eucharistie, nach Gott. Wenn sie ein Priester besucht, lassen sie alles stehen und liegen und widmen sich an diesem Tag ganz der Teilnahme an der heiligen Messe, am Rosenkranzgebet und an den Bildungsangeboten.“
Auch Bischof José Ionilton Lisboa de Oliveira SDV drückt seine Dankbarkeit aus: „Ich bitte Christus, den König des Universums, um Segen für die Wohltäter von KIRCHE IN NOT, damit sie weiterhin der Kirche in Amazonien helfen können, die so dringend Hilfe braucht.“
Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Brasilien
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