„Wir sind stolz und glücklich. Endlich haben wir ein Gotteshaus, in dem wir die heilige Messe würdig feiern können“, erklärte Bischof Bruno Ateba Edo im Gespräch mit unserem Hilfswerk. Bisher habe man die Gottesdienste entweder in einer viel zu kleinen und baufälligen Kirche feiern müssen oder unter freiem Himmel – in der „Bio-Kathedrale“, wie es der Bischof nennt.
Erfreut zeigte sich der Bischof über die positiven Rückmeldungen der Einwohner von Maroua. „Alle freuen sich mit uns, egal welcher Religion sie angehören.“ Die städtischen Behörden hätten ein Grundstück im Zentrum der Stadt für den Bau zur Verfügung gestellt. Viele Einwohner, darunter auch Muslime, hätten bei der Errichtung des Gotteshauses geholfen. Die Fresken in der Kirche seien von einem einheimischen Künstler zusammen mit dessen Studenten gestaltet worden.
Bischof Ateba dankte KIRCHE IN NOT und allen Unterstützern für die Hilfe beim Bau der neuen Kathedrale. Im Gotteshaus finden sich zahlreiche gespendete Gegenstände aus Deutschland: So stammen die Glocken von einer evangelischen Kirche in Neunkirchen/Saarland, eine Marienstatue ist ein Geschenk von Pallottinern aus Rheinbach und die Kirchenfenster kommen aus einer aufgelösten Pfarrei in Bochum.
Das Bistum steht vor großen Herausforderungen: So liegt es nicht nur in einem der ärmsten Landesteile, sondern muss auch eine große Zahl kamerunischer Binnenflüchtlinge sowie nigerianischer Flüchtlinge aufnehmen, die vor dem Terror von Boko Haram aus ihrer Heimat geflohen sind.
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