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Eine neue Heimat nach aufopferungsvollem Dienst

Eine neue Heimat nach aufopferungsvollem Dienst

KIRCHE IN NOT unterstützt den Bau eines Alten- und Pflegeheimes in Indien

24.03.2022 aktuelles
110 Priester sind in der Diözese Jagdalpur im Osten Indiens tätig. Ihr Dienst ist hart und entbehrungsreich, denn sie arbeiten vor allem in den abgelegenen und unterentwickelten Gebieten und müssen weite und beschwerliche Wege zurücklegen.

 

Die Diözese erstreckt sich über rund 39 000 Quadratkilometer und ist damit flächenmäßig größer als Baden-Württemberg. Von den 2,9 Millionen Einwohnern sind nur etwas über 11 000 katholisch. Die meisten von ihnen gehören ethnischen Minderheiten an.

Segnung bei der Grundsteinlegung des neuen Hauses.
Die Diözese wurde 1972 gegründet. Die ersten Priester kamen aus anderen Gegenden Indiens und gehörten dem einheimischen Orden der „Karmeliten von der Unbefleckten Jungfrau Maria“ an. Seit 1990 gibt es auch einheimische Berufungen. Zurzeit sind 15 junge Männer im Priesterseminar, und 18 weitere im Kleinseminar.

 

Priester sind besondere Vorbilder

Das Beispiel der Priester, das sie von Kindheit an sehen durften, hat sie inspiriert. „Die Leute wundern sich, warum die Priester ihre Familie und ihre Herkunftsregion verlassen. Sie sehen, dass die Priester keine beruflichen Chancen suchen, sondern bei ihnen sind und ihnen dienen“, bringt es Pater Tijo Manjamakkil auf den Punkt.

Die Priester verkünden den armen und an den Rand gedrängten Menschen die Frohe Botschaft, teilen ihr schweres Leben und versuchen, ihnen schrittweise dabei zu helfen, ihre Lebensumstände zu verbessern.

Bauarbeiten für das Alten- und Pflegeheim.
Manche der Priester, die viele Jahre lang das Leben der Kirche in der Region auf ihren Schultern trugen, sind nun alt oder durch die harten Lebensumstände krank. Sie können nicht mehr allein in den abgelegenen Dörfern bleiben, sondern müssen medizinisch behandelt werden und brauchen Pflege.

 

Bauarbeiten haben schon begonnen

Daher möchte die Diözese das Haus „Schalom“, ein Heim für alte und kranke Priester, einrichten, wo sie nach ihrem jahrzehntelangen aufopferungsvollen Dienst nun selbst Fürsorge und Hilfe erfahren sollen.

Unsere Wohltäter haben 30.000 Euro gespendet. Inzwischen konnte der Grundstein für dieses Haus gelegt und mit dem Bau begonnen werden. Allen, die geholfen haben, ein herzliches Dankeschön!

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