Ghana: Hostienbackmaschine für Ordensfrauen

Die „Mägde des heiligen Jesuskindes“ sind eine in Nigeria gegründete Kongregation. Sie sind in der Krankenpflege und Erziehung tätig, kümmern sich um arme und benachteiligte Menschen, besonders um Frauen und Mädchen, und leisten verschiedene andere soziale und pastorale Arbeit.

 

Besonders in Ghana erfreut sich die Kongregation zahlreicher Berufungen, so dass 1983 in der Diözese Sunyani im Westen Ghanas ein Noviziatshaus gegründet wurde. Dort werden die jungen Schwestern ausgebildet, die noch keine Gelübde abgelegt haben. Sie sollen eine möglichst gute Ausbildung erhalten.

Aber angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage ist es für die Kongregation schwer, die materiellen Mittel dafür aufzubringen. Um die Kosten der Ausbildung zu decken, backen die Schwestern Hostien für viele Diözesen des Landes. Zugleich ist dies auch ein Dienst an der Kirche und Teil ihres Apostolates, denn ohne Hostien gibt es keine Eucharistie.

 

Ohne Hostien gibt es keine Eucharistiefeier

Die Nachfrage ist groß, denn die Zahl der Katholiken nimmt zu. Auch die Werktagsmessen sind gut besucht. Eigentlich würden jeden Monat 1,5 Millionen Laienhostien und 15 000 Priesterhostien benötigt. Mit ihrer 25 Jahre alten und bereits defekten Maschine konnten die Schwestern aber höchstens 15 Prozent der Nachfrage decken.

Die Herstellung des Teiges, der Backvorgang und das Schneiden der Hostien ging nur mühsam und langsam. Zudem wurde die Arbeit gefährlich, da durch beschädigte Stromkabel stets die Gefahr eines Stromschlags bestand.

Die Schwestern haben uns um Hilfe gebeten, und unsere Wohltäter haben sie nicht im Stich gelassen: 21.000 Euro wurden gespendet, sodass die Schwestern nun ihre Produktion steigern konnten.

 

Gleichzeitig kann auch die Ausbildung der jungen Schwestern verbessert werden, da mehr finanzielle Mittel vorhanden sind. Schwester Christina, die Novizenmeisterin, dankt allen Wohltätern von Herzen und schreibt: „Wir bitten Gott darum, Sie zu segnen!“