Das Militär beschießt nicht nur Wohnsiedlungen, sondern auch Kirchen und kirchliche Einrichtungen. Ende Oktober 2021 wurden beispielsweise bei schweren Artilleriebeschüssen auf Zivilgebiete 200 Wohnhäuser und zwei Kirchen zerstört. Der Vorfall ereignete sich in Thantlang im überwiegend christlichen Unionsstaat Chin im Westen des Landes.
Die indischen Behörden im Grenzgebiet reagieren unterschiedlich: Mancherorts werden die Geflüchteten gnadenlos zurückgeschickt, während die Behörden sie anderenorts dulden, sich aber nicht um ihre Versorgung kümmern.
Hier zeigt die Bevölkerung ein großes Herz: Einheimische Familien nehmen die Neuankömmlinge in ihren Häusern auf. Das Wenige, was sie haben, teilen sie mit den entkräfteten Menschen. Aber ihre Möglichkeiten sind begrenzt, denn sie sind selbst arm, und die Covid-19-Pandiemie hat die Lage bedeutend erschwert.
Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende – schnell und einfach online!