„Diese Nachricht erfüllt uns mit großer Freude und Dankbarkeit. Die Christen im Irak haben mit Sehnsucht diese Ankündigung erwartet. Sie ist ein Zeichen der Hoffnung für die bedrängten Christen, die schon seit Jahrzehnten dem Kreuzweg der Verfolgung und Diskriminierung auf sich nehmen mussten. Diese Reise ist ein weiteres Zeichen der Nähe und der Sorge des Papstes um die Christen im Nahen Osten.
Der Besuch wird sie stärken und neuen Mut zum Verbleiben in ihrer Heimat entfachen. Ohne Unterstützung durch den Heiligen Vater und die Weltkirche sind diese Gemeinden an der Wiege des Christentums vom Aussterben bedroht.“
In den drei letztgenannten Städten hat KIRCHE IN NOT vielfach Hilfe geleistet. Die Unterstützung für die Christen im Irak gehört zu den aktuellen Schwerpunkten der Arbeit von KIRCHE IN NOT: Zwischen 2014 und Ende 2019 flossen über 46 Millionen Euro dorthin.
Neben Lebensmittelpaketen finanzierte das Hilfswerk auch die medizinische Versorgung, die Unterbringung von Flüchtlingsfamilien in Containerdörfern und acht Behelfsschulen für geflüchtete Kinder. Dies war eine der größten Nothilfeaktionen in der über 70-jährigen Geschichte von KIRCHE IN NOT.
Parallel zur direkten Hilfe machte KIRCHE IN NOT bei den Vereinten Nationen, der Europäischen Union und ihren Mitgliedsländern sowie bei der US-Regierung auf die drohende Auslöschung der Christen und anderer Minderheiten im Irak aufmerksam.
Nach dem militärischen Sieg über den IS setzt sich KIRCHE IN NOT für den Wiederaufbau zerstörter christlicher Dörfer in der Ninive-Ebene ein. Zusammen mit den lokalen Kirchen rief KIRCHE IN NOT ein Wiederaufbau-Komitee ins Leben.
In einem ersten Schritt wurden die Schäden in den Orten dokumentiert und mit dem Wiederaufbau der Wohn- und Kirchengebäude begonnen. Dieser ist weit vorangeschritten; etwa die Hälfte der christlichen Familien, die 2014 vor dem IS geflüchtet waren, sind wieder in ihre Heimat zurückgekehrt.
Darüber hinaus fördert das Hilfswerk die psychosoziale Schulung und die Arbeit von Seelsorgern, Ordensfrauen, Lehrern und weiterer Mitarbeiter. Auch Papst Franziskus hat in den vergangenen Jahren Projekte von KIRCHE IN NOT im Irak direkt unterstützt.
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Irak
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