Während der Zeit der Sowjetherrschaft war sie zwischen 1945 und 1992 unbesetzt. Der Franzose Jourdan er kam in 1990er-Jahren in das baltische Land; er leitete die Kirche in Estland bereits vor der Bistumsgründung.
Dennoch verzeichnet die katholische Kirche im Land mehr Taufen, gerade auch von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, so der Bischof: „Offensichtlich führen Ereignisse wie die Covid-19-Pandemie und der Ukraine-Krieg dazu, dass sich junge Menschen vermehrt existenzielle Fragen stellen.“ Viele Taufbewerber haderten auch mit der auf Konsum und Erfolg ausgerichteten Gesellschaft.
Die evangelischen Gemeinden des Landes hätten die Errichtung der neuen Diözese „sehr positiv“ aufgenommen, berichtete Bischof Jourdan: „Die Ökumene hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht.“ Er führt dies neben theologischen Bemühungen auch auf politische Herausforderungen zurück, die das Baltikum sehr bewegen: „Wir teilen gemeinsame Anliegen, etwa in sozialen Fragen oder im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine.“
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