Der Marsch endete an der Stelle, wo sich im KZ Dachau die Kapelle des sogenannten Priesterblocks Nr. 26 befand. Dort verlasen die Organisatoren die Namen der bisher seliggesprochenen Häftlinge. Insgesamt waren 2.720 Geistlichen zwischen 1933 und 1945 in Dachau interniert. Bei einer Andacht in der Todesangst-Christi-Kapelle sangen die Teilnehmer den Hymnus „Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit“. Dieses Lied hatten die Lagerhäftlinge als Akt des Widerstandes immer wieder angestimmt. Damit wollten sie verdeutlichen, dass Jesus Christus für sie der wahre Herrscher war. Zum Abschluss beteten die Teilnehmer am Aschegrab im Gebiet des Krematoriums frei formulierte Fürbitten nach dem Vorbild der frühen Christen, die an den Märtyrergräbern in den römischen Katakomben um die Fürsprache der Glaubenszeugen baten.
Christus im KZ – Glaubenszeugen in der NS-Zeit, Teil 3: SeligerJosef Kowalski
Christus im KZ – Glaubenszeugen in der NS-Zeit, Teil 2: Pfarrer August Fröhlich
Christus im KZ – Glaubenszeugen in der NS-Zeit, Teil 1: Maria „Imma“ Mack
Christus im KZ – Glaubenszeugen im Nationalsozialismus
Christus im KZ – Glaubenszeugen in der NS-Zeit, Teil 7: Seliger Carl Lampert
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