Syrien blutet aus allen Wunden. Der Krieg im Land hat Flucht, Zerstörung und Tod über die Menschen gebracht. Niemand weiß, wie es weitergeht und wann der Konflikt beendet ist.
Staatliche Hilfe für die notleidende Bevölkerung gibt es so gut wie keine. Kirchen und Klöster sind deshalb wichtige Anlaufstellen. Das Kloster der Maristen-Schulbrüder hat daher ein wichtiges Projekt ins Leben gerufen: „Ein Tropfen Milch“.
In der Ausgabestelle am St.-Louis-Hospital in Aleppo kommt es fast jeden Tag zu Warteschlangen. Eltern, alleinstehende Mütter mit Kindern oder ältere Geschwister holen die Milchration für die Kleinsten ab.
Es handelt sich um Milchpulver, das mit Wasser angerührt wird. Gestaffelt nach Alter der Kinder geben die Maristen und freiwillige Helfer die Milchprodukte aus. Monat für Monat sind es 3000 Stück! Das heißt: 3000 Kinder, die überleben können.
Aus einem „Tropfen Milch“ ist längst ein „Meer der Hilfsbereitschaft“ geworden. Deshalb hat KIRCHE IN NOT auch für 2020 die Finanzierung des Projekts zugesagt.
– 90 Euro pro Monat sorgen dafür, dass 20 Kinder von ein bis zehn Jahren ihre lebenswichtige Milchration bekommen.
– 250 Euro monatlich tragen dazu bei, die Kosten für Miete und einen kleinen Lohn für die Mitarbeiter zu decken.
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