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Ecuador: Pastorale Arbeit in einem abgelegenen Gebiet

Ecuador: Pastorale Arbeit in einem abgelegenen Gebiet

Anschaffung eines Autos für die Seelsorge am Oberlauf des Amazonas

24.01.2023 aktuelles
Das Apostolische Vikariat Napo liegt im Nordosten Ecuadors, dem Zentrum des Amazonasgebiets des Landes. Das Bistum ist 24 600 Quadratkilometer groß, also etwas größer als Mecklenburg-Vorpommern. Hier leben etwa 144 000 Einwohner; 80 Prozent von ihnen sind bekennende Katholiken.
Auch in dieser abgelegenen Region Ecuadors lesen Kinder in der Kinderbibel von KIRCHE IN NOT in ihrer Sprache Quichua.
Die vorherrschenden ethnischen Gruppen in diesem Gebiet sind die Quichas, gefolgt von den Shuar und Ashuar. Ein Fünftel der Bevölkerung sind die sogenannten Colonos. Sie stammen aus verschiedenen Teilen Ecuadors. Motiviert durch Anreize zur Landvergabe, die die Regierung in den frühen 1980er-Jahren förderte, sind sie in diese Region gezogen.

 

Wie der Bischofsvikar mitteilt, sind die Menschen in dieser abgelegenen Region sehr arm. Sie bauen vor allem Yucca, Bananen und andere tropische Früchte an. Auch die Schulbildung ist die niedrigste des Landes. Daher sind neben den pastoralen Aktivitäten vor allem auch der Unterhalt und die Förderung von Bildungszentren im Fokus der kirchlichen Arbeit.

Abgelegene Region mit beeindruckender Natur: Der 50 Meter hohe Wasserfall Rio Malo im Apostolischen Vikariat Napo.
Es gibt 24 Pfarreien, die sich über viele Dörfer erstrecken. Der Kontakt zu den Gemeinden erfolgt meist über den Fluss. Zu den meisten führen keine Zufahrtsstraßen. Das bisherige Fahrzeug, mit dem nicht nur Lebensmittel und Lehrmaterialien, sondern auch Medikamente und medizinische Ausstattungen für die Krankenstationen der Pfarreien transportiert werden, ist den schlechten Straßenverhältnissen nicht mehr gewachsen.

 

Daher bittet das Apostolische Vikariat Napo um Unterstützung bei der Anschaffung eines geeigneten, geländegängigen Fahrzeugs.

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