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Der Dom in Fulda wird rot für verfolgte Christen

Der Dom in Fulda wird rot für verfolgte Christen

Bistum beteiligt sich im November an der Aktionswoche „Red Wednesday“

17.09.2024 aktuelles
Der Fuldaer Dom St. Salvator wird vom 16. bis 22. November in auffälliges rotes Licht getaucht sein. Hintergrund der Beleuchtung ist die Aktionswoche „Red Wednesday“ von KIRCHE IN NOT, während der Kirchen und öffentliche Gebäude weltweit aus Solidarität mit verfolgten und diskriminierten Christen rot angestrahlt werden. Das Dezernat Weltkirche im Bistum Fulda ist dieses Jahr Kooperationspartner der Aktion.

 

„Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit umfasst die Freiheit, die eigene Religion und Weltanschauung ohne Verfolgung zu bekennen und auszuüben“, sagt Weihbischof Dr. Karlheinz Diez, Bischofsvikar für die Weltkirche. „Gemeinsam mit KIRCHE IN NOT werden wir im Bistum Fulda beim diesjährigen ‚Red Wednesday‘ auf die Situation der Christen weltweit aufmerksam machen, denen dieses Grundrecht untersagt ist.“

Weihbischof Dr. Karlheinz Diez, Bischofsvikar für die Weltkirche. © Burkhard Beintken
Auf folgenden Veranstaltungen wird in der „Red Wednesday“-Aktionswoche in Fulda über die Lage der Religionsfreiheit weltweit informiert und für Verfolgte gebetet:

 

Am Montag, 18. November, feiert Bischof Dr. Michael Gerber um 18:30 Uhr in der Michaelskirche (Michaelsberg 1, 36037 Fulda) eine heilige Messe in den Anliegen verfolgter Christen weltweit. Darin wird der Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland, Florian Ripka, die Aktion vorstellen und steht im Anschluss für Fragen zur Verfügung.

Die Band „Koenige und Priester“ tritt am 20. November im Fuldaer Dom auf.
Am Mittwoch, 20. November, laden KIRCHE IN NOT und das Bistum Fulda ab 19:30 Uhr zu einem außergewöhnlichen musikalischen Gottesdienst mit der Band „Koenige und Priester“ in den Fuldaer Dom ein. Unter dem Titel „ONE HEART – Red Wednesday Edition“ sind alle eingeladen, einen unvergesslichen Abend voller Leben, Musik und Glauben zu feiern.

 

Musikalischer Gottesdienst im Dom am „Red Wednesday“

Der Gottesdienst zeichnet sich durch moderne Musik, aufwändige Lichttechnik und Gemeinschaft aus. Das Konzept verbindet das Alte ehrend mit der Moderne und setzt kraftvoll ein ökumenisches Zeichen für verfolgte und diskriminierte Christen weltweit. Für das Bistum Fulda steht Generalvikar Christof Steinert dem Gottesdienst vor. An seiner Seite steht in ökumenischer Verbundenheit die Pfarrerin der Christuskirche Fulda, Jana Koch-Zeißig. Der vom Verein „Poiema“ aus Hilders in der Rhön und von der Citypastoral Fulda mitgestaltete Gottesdienst beginnt um 19:30 Uhr und dauert ca. 90 Minuten. Einlass ist um 19:00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Aus Brandschutzgründen werden für den Zutritt kostenlose Tickets ausgegeben, die auf der Webseite www.oneheartvision.de erhältlich sind. Der Sender Radio Horeb (www.horeb.org) überträgt den Abend live. In Bild und Ton wird die Aufzeichnung des „ONE HEART – Red Wednesday Edition“ am Samstag, 23. November, um 21:00 Uhr und am Sonntag, 24. November, um 16:00 Uhr auf dem Fernsehsender EWTN (www.ewtn.de) zu sehen sein.

Bischof Gerald Mamman Musa (hier bei einem Besuch in der Internationalen Zentrale von KIRCHE IN NOT in Königstein im Taunus) wird in Fulda über die Situation der Christen in Nigeria sprechen.
Am Donnerstag, 21. November, steht ab 19:00 Uhr im Bonifatiushaus der Katholischen Akademie Fulda (Neuenberger Str. 3, 36041 Fulda) der Vormarsch radikaler Islamisten in Subsahara-Afrika und speziell die Situation der Religionsfreiheit in den Scharia-Staaten Nordnigerias im Mittelpunkt. Zu Gast sind dazu der Bischof der nordwestnigerianischen Diözese Katsina, Gerald Musa, und die Exekutivpräsidentin von KIRCHE IN NOT International, Regina Lynch. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Bischof aus Nigeria spricht über Lage der Chrsiten in dem afrikanischen Land

Die Aktionswoche in Fulda ist Teil der internationalen Aktion „Red Wednesday“, mit der KIRCHE IN NOT jedes Jahr im November ein Zeichen für Religionsfreiheit setzt. „Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden“, erklärt KIRCHE-IN-NOT-Geschäftsführer Florian Ripka den Hintergrund der Aktion.

Rot beleuchteter Innenraum des Passauer Doms beim „Red Wednesday“ 2023.
Um die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen zu lenken, werden seit 2015 rund um den „Red Wednesday“, der in diesem Jahr auf den 20. November fällt, Kirchen und staatliche Gebäude rot angestrahlt. Dazu zählten in den vergangenen Jahren unter anderem das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Dresden, Paderborn, Passau und Regensburg.

 

„Red Wednesday“ gibt es seit 2015

KIRCHE IN NOT ruft christliche Gemeinden aller Konfessionen dazu auf, rund um den „Red Wednesday“ Informations- und Gebetsveranstaltungen durchzuführen und ihre Kirchen rot zu beleuchten. Um eine möglichst hohe Beteiligung zu erreichen, steht den Pfarreien die Terminwahl frei. Eine Teilnahme an der Aktion ist weiterhin möglich, KIRCHE IN NOT bittet um Anmeldung unter: redwednesday@kirche-in-not.de.

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