In einer KIRCHE IN NOT übermittelten Videobotschaft sagte Bischof Melchisedec Sikuli Paluku wörtlich: „Ich hoffe, dass den armen Menschen hier geholfen werden kann. Wir fühlen uns angesichts des Kreuzwegs, den wir seit Jahren erleben müssen, verlassen.“
Allein 2020 wurden rund 1000 Menschen getötet
Das Video des Bischofs zeigt Bilder von den Tatorten. „Allein im vergangenen Jahr wurden etwa 1000 Menschen getötet. Das geht seit zehn Jahren so. Besonders seit 2014 hat es zugenommen. Massaker folgt auf Massaker“, so der Bischof weiter.
Der Bischof gab dennoch seiner Hoffnung auf Besserung Ausdruck: „Wir hoffen, dass sich der Staat künftig mehr anstrengt, um die Massaker zu beenden.“
Kongolesischem Militär und der UN-Friedensmission MONUSCO gelingt es seit Jahren nicht, die Region zu befrieden. Das Gebiet von Beni in der Provinz Nord-Kivu gilt dabei als Epizentrum der Gewalt. Menschenrechtsorganisationen zufolge ereignet sich im Osten der Demokratischen Republik Kongo die am längsten dauernde humanitäre Krise Afrikas.
Empfänger: KIRCHE IN NOT
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Verwendungszweck: Demokratische Republik Kongo
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