Darin fordert er die Behörden der Demokratischen Republik Kongo auf, dem Leidensweg der Bevölkerung ein Ende zu setzen, „der in dieser Region der Märtyrer schon zu lange dauert“. „Im Namen der unendlichen Würde jeder menschlichen Person“ prangert Sikuli Paluku „zum wiederholten Mal diese unbeschreibliche Tragödie“ an.
Die ADF soll auch in Verbindung mit dem „Islamischen Staat“ stehen. Medienangaben zufolge hätten IS-Mitglieder in einer Online-Nachricht angegeben, dass einer der jüngsten Angriffe gezielt Christen gegolten habe.
Bischof Sikuli Paluku zufolge habe die ADF bei den jüngsten Attacken auch Häuser, medizinische Einrichtungen und Fahrzeuge in der gesamten Region niedergebrannt. Erneut habe eine Fluchtwelle der Bevölkerung eingesetzt. Der Bischof verurteilt die Morde „an der friedlichen Bevölkerung, die wehrlos und ohne Sicherheit zurückgelassen ist“, die Entführung von zahlreichen Personen sowie die Vergewaltigung von Frauen und Mädchen.
Der Osten der Demokratischen Republik Kongo wird seit Jahren von Rebellen der Miliz ADF überrannt. Auch kirchliche Einrichtungen wurden wiederholt angegriffen. In der Region lagern Gold, Diamanten, Kobalt und Coltan in der Erde. Dabei handelt es sich um wichtige Rohstoffe, zum Beispiel für die IT- oder Fahrzeugindustrie. Menschenrechtsorganisationen zufolge ereignet sich in der Region die am längsten dauernde humanitäre Krise Afrikas.
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