Um solchen Kindern zu helfen, hatte 2001 ein italienischer Priester in Kapschagaj eine Art katholisches Zentrum gegründet. Er baute eine Kirche am Rand der 57 000-Einwohner-Stadt und erwarb einige Häuser.
Dort haben sich Schwestern niedergelassen, die Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen aufgenommen haben. Rund um das Zentrum hat sich eine katholische Gemeinde gebildet. Die Zahl der Gottesdienstbesucher, die aus der Stadt kommen, steigt.
Die Kinder erleben hier zum ersten Mal in ihrem Leben Geborgenheit, Fürsorge und ein geregeltes Leben. Sie spielen, lernen und beten gemeinsam, und manchmal machen sie auch Ausflüge.
Da das Zentrum an einem See liegt, können die Kleinen die Schönheit der Natur quasi vor der Haustür erleben. Das ist eine kostbare Erfahrung für Kinder, die oft nur Elend und Unordnung kennengelernt haben.
Manche der ehemaligen Zöglinge der Schwestern haben inzwischen selbst eine eigene Familie. Sie sind noch immer mit dem Zentrum und der Kirchengemeinde verbunden und helfen, wo sie können.
Nun konnte noch ein weiteres Haus eröffnet werden. Drei weitere Schwestern haben sich der Gemeinschaft in Kapschagaj angeschlossen und kümmern sich dort um die Kinder. Dank der Hilfe unserer Wohltäter, die 15.000 Euro gespendet haben, konnten Möbel und Elektrogeräte für das neue Haus angeschafft werden.
Die Schwestern schreiben uns: „Wir sind Ihnen sehr dankbar für Ihre Hilfe. Wir bemühen uns, alles für die Kinder und Jugendlichen zu tun, was uns möglich ist. Möge der Herr Sie segnen und Ihnen Seinen Frieden und Seine Freude schenken.“
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