Darunter sind auch die Priester im nordostbrasilianischen Bundesstaat Cearà. Dort ist besonders die 130 000-Einwohner-Stadt Itapipoca und Umgebung von COVID-19 betroffen. Über 4200 Erkrankte und mehr als 200 Tote wurden dort Anfang Juni gezählt.
Die Kirchen sind wie vielerorts geschlossen. Youtube, Facebook und WhatsApp sind in dieser Zeit wichtige Kontaktkanäle. Die Diözese betreibt auch zwei Radiosender – in Zeiten der Abstandsregeln Gold wert, aber auch teuer. „Wir verwenden diese Möglichkeiten, um uns selbst und unsere Gläubigen zu schützen“, erklärt der Bistumsvertreter.
Doch mittlerweile seien auch hier die Mittel aufgebraucht – viele Menschen hätten wegen Corona Arbeit und Einkommen verloren, so der Ökonom: „In diesen Zeiten ist die Hilfe jedes Einzelnen wichtig. Mit dem Wenigen, das wir haben, können wir vielen Menschen helfen.“
Mit den bescheidenen Beträgen können sich nicht nur die Priester, die über sehr wenig Lohn verfügen, über Wasser halten. Die Mittel kommen auch der karitativen Arbeit in der Gemeinde zugute.
„In dieser Zeit ist Ihre Hilfe direkt mit der Hilfe für die Menschen verbunden, die unsere Aufmerksamkeit und unsere Nächstenliebe so sehr brauchen“, so Francisci Danízio Silva. „Unser Dank gilt allen, die uns bei der Evangelisierung durch Nächstenliebe helfen.“
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