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Der Augsburger Dom wird rot für verfolgte Christen

Der Augsburger Dom wird rot für verfolgte Christen

19.11.2024 aktuelles
Der Hohe Dom zu Augsburg wird am Abend des 20. November aus Solidarität mit weltweit verfolgten und diskriminierten Christen rot beleuchtet sein. Die Aktion ist Teil des internationalen „Red Wednesday“, der von KIRCHE IN NOT jedes Jahr Ende November organisiert wird. An diesem Tag werden auf allen Kontinenten Kirchen und öffentliche Gebäude rot angestrahlt, um auf das Menschenrecht der Religionsfreiheit aufmerksam zu machen.

 

Im Augsburger Dom lädt KIRCHE IN NOT am 20. November ab 18:00 Uhr zu einem Wortgottesdienst in den Anliegen der verfolgten Kirche ein. Zu diesem „Abend der Zeugen“ wird Bischof Gerald Mamman Musa aus Nigeria erwartet.

Er stammt aus dem Scharia-Gebiet im Norden des Landes und wird über das tägliche Leben unter der Bedrohung des wachsenden Islamismus berichten. Der Gottesdienst ist öffentlich und kann im Dom sowie auf dem YouTube-Kanal von KIRCHE IN NOT im Livestream verfolgt werden; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bischof Gerald Mamman Musa (hier bei einem Besuch in der Internationalen Zentrale von KIRCHE IN NOT in Königstein im Taunus) wird über die Situation der Christen in Nigeria sprechen.
„Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden“, erklärte KIRCHE-IN-NOT-Geschäftsführer Florian Ripka den Hintergrund des „Red Wednesday“. Seit 2015 werden rund um diesen Termin Kirchen und staatliche Gebäude rot angestrahlt, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen zu lenken und ein Zeichen für das Menschenrecht der Religionsfreiheit zu setzen.

 

Dom war schon 2022 rot beleuchtet

Zu den Bauwerken, die in den vergangenen Jahren rot angestrahlt wurden, zählen das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen von Dresden, Freiburg, Paderborn, Passau und Regensburg. Auch der Augsburger Dom war bereits 2022 zum „Red Wednesday“ rot beleuchtet.

Der Augsburger Dom am Red Wednesday 2022.
KIRCHE IN NOT ruft christliche Gemeinden aller Konfessionen dazu auf, rund um den „Red Wednesday“ Informations- und Gebetsveranstaltungen durchzuführen und ihre Kirchen rot zu beleuchten. Um eine möglichst hohe Beteiligung zu erreichen, steht den Pfarreien die Terminwahl frei. Eine Teilnahme an der Aktion ist weiterhin möglich, KIRCHE IN NOT bittet um Anmeldung unter: redwednesday@kirche-in-not.de.

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