Als weltkirchlicher Gast war Bischof Gerald Mamman Musa aus Nigeria zu einem „Abend der Zeugen“ in das Gotteshaus gekommen. Der Gottesdienst wurde auch live im Internet übertragen. Musa leitet seit Ende 2023 das Bistum Katsina im Nordwesten Nigerias. Das Gebiet ist einer der Hauptschauplätze von organisierter Kriminalität und islamistischer Gewalt, die christliche wie muslimische Bewohner gleichermaßen trifft, wie der Bischof betonte.
„Christentum ist ein Licht, das in der Dunkelheit der Verfolgung leuchtet“
Der Bischof zeigte in seiner Analyse Ursachen des Extremismus wie Armut, Korruption, politische Aufstachelung auf und benannte auch Lösungsansätze, vor allem Bildung, Programme zur Friedenskonsolidierung und zur Stärkung der Religionsfreiheit. Musa dankte „Kirche in Not“ und anderen Akteuren, dass sie bedrängte Christen und die Arbeit der Kirche weltweit unterstützten: „Das Christentum ist ein Licht, das in der Dunkelheit der Verfolgung leuchtet. Trotz Drohungen, Angriffe und Not bleibt der christliche Glaube bestehen und zeigt Widerstandsfähigkeit und unerschütterliches Vertrauen auf Gott.“
Nähere Informationen zur Aktion finden sich auf der Webseite www.red-wednesday.de.
Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt „Kirche in Not“ unter www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.
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