Das Bistum im Zentrum Pakistans ist ungefähr doppelt so groß wie Niedersachsen. Der Katholikenanteil liegt gerade einmal bei ungefähr einem halben Prozent. Die Stadt Multan ist die sechstgrößte Stadt des Landes und hat ähnlich viele Einwohner wie München.
Die Ordensschwestern kümmern sich um die pastorale Arbeit in der Pfarrei La-Salle in Multan. Sie besuchen Familien und leiten Katechesen für die Gläubigen. Wichtig ist ihnen aber auch die Bildung für Kinder und vor allem Mädchen, die in armen Gegenden von Multan leben.
Viele Mädchen aus den Dörfern rund um Multan kommen in ihrem Gästehaus unter. Sie profitieren also nicht nur von der Bildung durch die Schwestern, sondern sie erhalten auch pastorale Unterstützung in einer christlichen Umgebung. So können sie in ihrem Glauben gestärkt werden.
Während ihres Aufenthalts im Maria-Droste-Mädchenheim erhalten die Mädchen nicht nur die Sakramente. Die Schwestern bieten ihnen auch Gesundheitstipps oder Kurse für Persönlichkeitsentwicklung und bringen ihnen Fertigkeiten wie Näharbeiten, Gartenarbeit und Kochen bei. Der Konvent ist mittlerweile jedoch überfüllt. Es gibt nicht genügend Platz, um diejenigen Mädchen übernachten zu lassen, die eine Übernachtung brauchen.
In der lokalen Kultur ist es üblich, dass Mädchen nicht alleine auf die Straße gehen. Meistens können ihre Eltern aufgrund ihrer Armut nicht für deren Bildung aufkommen, da es auch in vielen ländlichen Regionen kaum lokale Bildungsmöglichkeiten gibt.
Viele der Mädchen, um die sich die Schwestern kümmern, haben einen oder beide Elternteile verloren. Ihre Chancen für die Zukunft wären stark eingeschränkt, wenn sie nur in den eigenen vier Wänden leben würden und nicht in dem Schwesternheim. Wenn sie dort leben, können sie auch die nahe gelegenen Schulen in Multan besuchen.
Momentan haben die Schwestern nur Platz für 20 Mädchen. Daher ist die Erweiterung des bestehenden Hauses eine wichtige Initiative, die KIRCHE IN NOT unterstützen möchte. Die Mädchen, die im Haus übernachten, bezahlen eine minimale Gebühr, um die Kosten ein wenig zu decken, aber größtenteils kommt das Geld durch die Missionsarbeit der Schwestern vom Guten Hirten.
Der Plan ist, eine weitere Etage auf dem bereits bestehenden Erdgeschoss zu bauen. Dies vergrößert und verbessert die Möglichkeiten der Mädchen, die dort gerne wohnen und die Schule besuchen möchten. Ein kleiner Teil der Kosten kann durch die Schwestern getragen werden, aber sie benötigen auch unsere Hilfe.
Sie haben sich an KIRCHE IN NOT gewandt. Wir haben 14.000 Euro zugesagt. Bitte helfen Sie den Schwestern bei diesem Bau, damit die Mädchen in ihrem Heim eine bessere Zukunft haben können.
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