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Aleppo: Dankmesse für Wohltäter von KIRCHE IN NOT

Aleppo: Dankmesse für Wohltäter von KIRCHE IN NOT

Überkonfessioneller Gottesdienst in der syrischen Stadt

22.12.2020 aktuelles
„Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken (Mt 11,28).“ Unter diesem Bibelwort stand die Dankmesse in den Anliegen der Wohltäter von KIRCHE IN NOT, die der syrisch-katholische Erzbischof von Aleppo, Monsignore Antoine Chahda, am 4. Adventssonntag in der syrisch-katholischen Mariä-Himmelfahrt-Kathedrale in Aleppo gefeiert hat.

 

Unter den Gästen fanden sich Oberhäupter sieben weiterer Kirchen der Stadt, katholische und orthodoxe (Armenisch-Orthodoxer Bischof Massis Zouboyan, armenisch-katholischer Bischof Boutros Marayati, griechisch-orthodoxer Bischof Mousa Al-Khasi, lateinischer Bischof George Abu Khazen, chaldäischer Bischof Antoine Audo, melkitischer Bischof Jeanbart, maronitischer Bischof Joseph Tobji), darüber hinaus zahlreiche Priester und Schwestern.

Christliche Vielfalt in Aleppo: Bischöfe mehrerer Konfessionen nahmen an dem Dankgottesdienst teil.
Zu Beginn seiner Ansprache betonte der Bischof die Bedeutung dieses überkonfessionellen Zusammenhalts: „Wir versammeln uns, um als eine Familie zu beten, auch wenn wir mehrere Kirchen und verschiedene Gruppen sind.

 

Dank für die weltweite Verbundenheit

Mit unserer heutigen Einheit und mit dem Teilen des göttlichen Opfers zeigen wir unserem Erlöser, dass uns nichts voneinander trennt außer Sünde und Hass; was uns verbindet, ist Liebe, Frieden und gemeinsames Handeln zum Wohl unserer Familien, Kinder und Gemeinden.“

Vor allem aber brachte der Bischof seinen Dank an KIRCHE IN NOT für die weltweite Verbundenheit mit seinem Land zum Ausdruck. Seit Beginn des Krieges im Jahr 2011 hat das Hilfswerk 326 Projekte in Aleppo unterstützt, 53 allein in diesem Jahr.

Gottesdienstbesucher in der Dankmesse für die Wohltäter von KIRCHE IN NOT in Aleppo.
Doch diese Hilfe wäre unmöglich ohne die Schar großzügiger Wohltäter: „Bei unseren Besuchen in vielen Ländern der Welt haben wir diejenigen von Angesicht zu Angesicht gesehen, die mit ihren einfachen Spenden helfen, tausende von Menschen zu retten.

 

„Mit einfachen Spenden tausende Menschen retten”

Unter den Wohltätern finden sich Arbeiter, Angestellte und sogar Menschen mit sehr geringem Einkommen. Aber sie spüren, was in Ländern geschieht, die unter der Last von Kriegen leiden und in Hungersnöten leben“, sagte der Bischof.

Zugleich bat er die Wohltäter auch darum, in ihrer Hilfsbereitschaft nicht nachzulassen: „Wir treffen uns heute […], um diese Organisation daran zu erinnern, dass der Krieg in Syrien noch nicht zu Ende ist […]

 

„Krieg in Syrien noch nicht zu Ende”

Bis zum heutigen Tag bitten und flehen wir darum, dass KIRCHE IN NOT Aleppo weiterhin finanziell unterstützt, da die Mehrheit der Menschen in der Stadt von Armut geprägt ist und jeder Einzelne Hilfe braucht.“

Die Feier wurde live auf Facebook übertragen und von vielen Menschen aus aller Welt verfolgt.

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