Wie kam es zur Aktion „Eine Million Kinder beten den Rosenkranz“?
Florian Ripka: Die Idee stammt aus Venezuela. Im Jahr 2005 haben dort Kinder mit Erwachsenen den Rosenkranz gebetet. Einigen Teilnehmern kam das Wort des heiligen Pater Pio von Pietrelcina in den Sinn: „Wenn eine Million Kinder den Roenkranz beten, wird die Welt sich verändern.“
KIRCHE IN NOT hat dann erst die Schirmherrschaft und später die weltweite Verbreitung übernommen. Mit zunehmendem Erfolg: Im vergangenen Jahr haben über 800 000 Kinder in 140 Ländern mitgemacht. Auch in Deutschland werden es immer mehr, was uns sehr freut.
Sicher wird vielleicht ein ganzer Rosenkranz zu lang sein. Aber wenn es kindgerecht gestaltet ist, können schon die Kleinsten einen guten Zugang finden. Dazu bieten wir auch kindgerechte Materialien wie Ausmalbilder oder Gebete an. Es geht nicht darum, Kinder zum Rosenkranz zu „rekrutieren“, sondern zu motivieren im Gebet Verbundenheit zu zeigen. Dafür gibt es ja aktuell genug Anlässe.
Was ist in Deutschland am 18. Oktober geplant – und wie kann man mitmachen?
Stand heute gibt es in Deutschland gut 5000 Teilnehmer in Pfarreien, Schulen, Kindergärten oder auch daheim in der Familie. Kinder und Erwachsene können zusammenkommen, anhand der biblischen Geschichte Teile des Rosenkranzes erklären, beten, singen, malen und so weiter. Es gibt da viele gute Ideen.
KIRCHE IN NOT ist am 18. Oktober wieder im Bistum Regensburg zu Gast, genauer in der Wallfahrtskirche Kreuzberg in Schwandorf in der Oberfpalz. Dort findet um 17:30 Uhr eine kindgerechte Rosenkranz-Andacht statt. Aus ganz Deutschland können Menschen teilnehmen am Kinder-Rosenkranz, der um 19:15 Uhr live auf dem katholischen Sende „Radio Horeb“ übertragen wird. Da werden Kindergruppen aus Deutschland, Ruanda und dem Libanon dabei sein.
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