Ein Teil der Bevölkerung, der dem Stamm der Turkana angehört, lebt nomadisch, das heißt, die Leute ziehen mit ihren Viehherden dorthin, wo es Wasser und Weideland gibt. Bei großer Dürre, die oft vorkommt, sterben viele der Tiere, die traditionell das wichtigste Kapital und mit ihrer Milch, ihrem Fleisch und ihrem Blut die Hauptnahrungsquelle sind.
Inzwischen kommen daher auch Feldfrüchte wie Mais, Hirse oder Bohnen hinzu. Mehr und mehr Turkana werden sesshaft und geben die nomadische Lebensweise auf.
Blutige Konflikte um Landbesitz gibt es mit den Angehörigen des Volksstammes der Dassanech. Immer wieder fordern diese Kämpfe Menschenleben. Die katholische Kirche setzt sich für den Frieden und die Versöhnung ein und versucht, zwischen den Volksgruppen zu vermitteln.
Überhaupt muss die Kirche in der Diözese Lodwar Abhilfe für alle denkbaren Nöte der Bevölkerung leisten: Sauberes Trinkwasser, Krankenversorgung, Schulen und Kindergärten sowie Hilfe für unterernährte Kinder – alles leistet die Kirche.
Somit dient das Geländefahrzeug des Pfarrers zugleich auch als Krankenwagen, zum Wassertransport und für viele andere Dinge.
Vor allem aber bringt der Pfarrer Gott zu den Menschen. In Todonyang selbst und in den vier Außenstationen der Pfarrei spendet er ihnen die Sakramente und hilft ihnen dabei, die Frohe Botschaft Christi besser kennenzulernen.
Das Auto, das unsere Wohltäter gespendet haben, bringt also vielen Menschen Hoffnung und Hilfe. Ein herzliches Dankeschön allen, die geholfen haben!
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